Schmerz hinter dem Lachen
So hart ist Eddie Murphys Leben wirklich

Was sein Privatleben betrifft, hielt sich Comedy-Legende Eddie Murphy schon immer bedeckt. Umso grösser jetzt die Überraschung: In der neuen Netflix-Doku «Being Eddie» spricht er erstmals offen über den Mord an seinem Vater und den Verlust seines älteren Bruders.
Publiziert: 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 18:20 Uhr
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In der neuen Netflix-Doku «Being Eddie» spricht Eddie Murphy ungewohnt offen über sein Privatleben.
Foto: Netflix

Darum gehts

  • Eddie Murphy gewährt in Netflix-Doku Einblick in sein Privatleben
  • Murphy spricht über den Mord an seinem Vater und den Tod seines Bruders
  • Murphy hat 10 Kinder und war 12 Jahre mit Nicole Mitchell verheiratet
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sophie OferRedaktorin People

Eddie Murphy (64) gehört zum absoluten Comedy-Adel. In seiner jahrzehntelangen Hollywoodkarriere verkörperte er zahllose Kultfiguren – von Axel Foley in «Beverly Hills Cop» (1984), über den «Prinz aus Zamunda» (1988) bis hin zum Esel in «Shrek» (2001) und «Norbit» (2007). 

Obwohl er mit seinem charakteristischen Lachen und seinen kultigen Rollen weltweit bekannt ist, blieben weite Teile seines Privatlebens bisher im Dunkeln. Das liegt vor allem daran, dass Murphy kaum Interviews gibt. In der neuen Netflix-Dokumentation «Being Eddie» gewährt Murphy nun aber einen Blick hinter die Comedy-Fassade und spricht erstmals detailliert über dunkle Kapitel seines Lebens.

«Murphy ist sehr introvertiert»

Die Dokumentation zeigt den steilen Aufstieg des jungen Murphy von der Stand-up-Szene in New Jersey (USA) bis zum ersten Auftritt bei «Saturday Night Live», sowie seine Transformation vom provokanten und durchaus auch mal vulgären Komiker, zum familienfreundlichen Comedy-Darsteller. Die Doku wurde grösstenteils in Murphys Anwesen in Los Angeles aufgezeichnet. Dort ist er mit seinen zehn Kindern und seiner Frau Paige Butcher (46) zu sehen. «Mein Vermächtnis sind meine Kinder», sagt Murphy. «Nicht, was ich bei der Arbeit gemacht habe.»

Murphy gibt selten Interviews und hält sich gemeinhin sehr bedeckt, was Persönliches angeht. Comedy-Kollegen, wie etwa Jamie Foxx (57) bestätigen im Film, dass Murphy extrem introvertiert sei. Gerade deshalb scheinen die Enthüllungen in der Dokumentation umso schockierender.

«Ich weiss, dass mein Vater umgebracht wurde»

Angefangen mit der Scheidung seiner Eltern im Jahr 1964, als Murphy gerade mal drei Jahre alt war, folgten für ihn einige düstere Ereignisse. Denn nur fünf Jahre später starb sein damals 28-jähriger Vater. «Ich weiss, dass er umgebracht wurde», so Murphy in der Doku. Die genauen Details kenne er nicht.

Schon 2004 sprach sein Bruder Charlie Murphy (†57) im bekannten amerikanischen Radioformat «The Howard Stern Show» darüber, dass eine Frau den Vater der beiden ermordet habe. Der Grund für den Mord soll ein «Streit zwischen Liebenden» gewesen sein, also womöglich Eifersucht oder ähnlich starke Emotionen.

2017 starb Charlie Murphy an Leukämie. Er hatte die Krebserkrankung bis zuletzt vor der Öffentlichkeit verheimlicht. Der Tod seines Bruders war ein herber Schlag für Murphy. «Niemand konnte mich je so zum Lachen bringen wie Charlie», erinnert er sich. «Ich vermisse ihn sehr.»

Murphy zeigt erstmals sein wahres Selbst

Anfang November sagte er gegenüber «Entertainment Weekly», dass er sich noch nie so verletzlich vor einer Kamera gezeigt habe. «Es ist das einzige Mal überhaupt in 50 Jahren im Geschäft, nach 50 Filmen, dass ihr mich für den Bruchteil einer Sekunde wirklich seht.»

Trotz allem versuche Murphy, sich die Leichtigkeit nicht vollends nehmen zu lassen: «Ich denke regelmässig an die Menschen, die mir fehlen, aber ich versinke nicht in Trauer.»

Murphy konnte schwierige Emotionen durchaus kreativ nutzen. Seine Rolle im Kinohit «Dreamgirls» (2006) gilt mitunter als seine beste Performance. Darin spielte er den gescheiterten Soulsänger James «Thunder» Early. In der Doku gibt Murphy preis, dass die Gefühle, die mit dem tragischen Niedergang seiner Figur einhergingen, nicht gespielt waren.

Kurz zuvor hatte er sich nämlich von seiner ersten Frau Nicole Mitchell (57) getrennt, wie unter anderem die «L.A. Times» berichtet. «Es war emotional», so Murphy in der Doku. «Der Schmerz war echt.» Mitchell und Murphy waren 12 Jahre lang verheiratet und haben zusammen fünf Kinder.

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