Darum gehts
- Patrice Aminati kämpft seit Jahren gegen Hautkrebs und teilt ihre Erfahrungen
- Sie betont die Wichtigkeit, sich am Leben festzuhalten trotz Erschöpfung
- Seit über zweieinhalb Jahren kämpft sie gegen schwarzen Hautkrebs an
Patrice Aminati (30) kämpft seit Frühling 2023 gegen schwarzen Hautkrebs an. Ein Kampf, der ihr alles abverlangt. Dennoch zeigt sie sich in den sozialen Medien immer positiv und aufgestellt. Dass es hinter den Kulissen ganz anders aussieht, verrät sie in einem gemeinsamen Gespräch mit Pfleger Ricardo, das auf den jeweiligen Instagram-Profilen zu sehen ist.
«Ich frage mich auch manchmal, woran stirbt man dann eigentlich, wenn man so viele Jahre Krebs hat? Ich glaube, irgendwann ist man auch einfach unfassbar erschöpft», erklärt Aminati und fährt mit dieser schockierenden Aussage fort: «Irgendwann war ich lebensmüde und dachte, ‹Ich kann nicht weiterkämpfen›.» Vom Umfeld her hiesse es immer, man solle weiterkämpfen, durchziehen und den festen Glauben haben. «Nach zweieinhalb Jahren hab ich manchmal den Moment, dass ich sage ‹Ich kann nicht mehr›.» Sie wisse, dass es ganz vielen so gehe, die in einer ähnlichen Situation seien.
«Gott sei Dank wusste ich es damals noch nicht»
«Als Krebspatient ist man ja oft das Opfer. ‹Wir kümmern uns um dich. Mach ein bisschen ruhiger›». Doch für sie sei das nicht der richtige Weg. «Ich habe das Gefühl, dass ich darüber mehr gesunden kann, wen ich mich am Leben festhalte, als wenn ich zu sehr in diese Rolle falle ‹Ich bin ein Palliativ-Patient. Das hat doch keinen Sinn mehr. Warum jetzt noch mal einen neuen Pullover kaufen, lohnt sich ja eigentlich gar nicht mehr›.»
Ihr Motto lautet daher viel mehr: «Einfach Leben, den vollen Fokus aufs Leben setzen». Dabei helfe Verantwortung. So habe sie eine solche für ihre kleine Tochter, bei jemand anderem mag es ein Hund oder eine ältere Nachbarin sein, die man nicht alleine lassen wolle.
Auch über den Moment, als sie von ihrer Diagnose erfuhr, spricht sie mit Pfleger Ricardo. So sei sie beim Hausarzt gewesen, der ihr von den Ergebnissen der Biopsie erzählt und sie darum direkt ins Krankenhaus geschickt habe. «Und ich dachte, ‹Oh ne. Also ich habe eine Waschmaschine laufen, der Geschirrspüler ist gleich fertig, ich habe ein kleines Kind zu Hause, das passt mir nicht›». Was die Diagnose wirklich bedeutete, konnte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. «Gott sei Dank wusste ich es damals noch nicht. Also, eigentlich ist es manchmal besser, man ist naiv und weiss noch nicht, was auf einen zukommt».
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