«Ein Blitzmerker ist der nicht»
Ahnungsloser Telefonjoker schockt Günther Jauch bei «Wer wird Millionär?»

«Wer wird Millionär?»-Moderator Günther Jauch (67) ist im deutschen Show-Business durchaus bekannt für seine spitzen Bemerkungen. Das erfahren gestern Montag auch eine Kandidatin und ihr Telefonjoker am eigenen Leibe.
Publiziert: 14.11.2023 um 11:16 Uhr
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Aktualisiert: 15.11.2023 um 05:18 Uhr
Am gestrigen Montag bringt Moderator Günther Jauch eine Kandidatin wieder ordentlich ins Schwitzen.
Foto: RTL/Stefan Gregorowius
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Es ist Montagabend – Feiertag für Fans und Kandidaten der Quiz-Show «Wer wird Millionär?» gleichzeitig also. Auch die junge Radio-Volontärin Julia Weidt wittert gestern ihre Chance auf das ganze grosse Geld. Einfach machen es ihr aber weder die Zwischenbemerkungen von Showmaster Günther Jauch (67), noch die Fragen, durch die sie sich durch manövrieren muss. Doch von Anfang an.

Immer wieder schafft es der deutsche Moderator, seine Kandidatin mit seinen bekannten Zwischenbemerkungen aus der Fassung zu bringen. Einmal spielt er auf ihr ungewöhnliches Haustier an – kurz vor der 2000-Euro-Frage, will er wissen, ob Weidt «eine Meise hat». Ihre Antwort: Sie heisse Leon – «und ich füttere sie täglich». Schnell schiebt Weidt nach, dass sie schon seit dem Morgen sehr nervös sei. Und Jauch trägt in der Folge nicht besonders viel dazu bei, ihre Aufregung zu lindern.

«Sagt Ihnen der Name Anna Kurnikowa was?»

Bis zur 8000-Euro-Hürde schlägt sich die Radio-Volontärin gut durch. Als man von ihr aber wissen will, mit welchem Sänger Tennis-Ass Anna Kurnikowa (42) schon seit über 20 Jahren verheiratet ist – die richtige Antwort lautet Enrique Iglesias (48) – kommt Weidt ins Straucheln. Sie muss auf den Telefonjoker zurückgreifen; der heisst Dominik. Und arbeitet ebenfalls beim Radio. 

Als grosse Stütze erweist er sich allerdings nicht. Auf die Frage, ob ihm «der Name Anna Kurnikowa etwas sagt», antwortet der Deutsche mit «Nein». Telefonjoker Dominik möchte die Antwort-Möglichkeiten noch einmal hören, die Zeit ist mittlerweile aber längst abgelaufen. «Ein Blitzmerker ist der aber nicht», kommentiert Jauch dessen Unwissen – und kann sich eine weitere Spitze nicht verkneifen: «Der betreut die Literaturecke oder was macht er da? Er neigt zu vielsagenden Pausen. Einfach mal eine Sekunde der Besinnung.» Kandidatin Weidt kann das schliesslich egal sein – sie nimmt 4000 Euro und beendet ihren Einsatz. Die richtige Antwort hätte sie dennoch gewusst, wie sie kurz darauf zugibt. (las)

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