Noel Frey entwickelt Frühwarnsysteme für Gletscher
«Ereignisse wie in Blatten werden immer häufiger passieren»

Nach dem Gletscherabbruch im Lötschental rückt die Forschung von Noel Frey von der FH Graubünden in den Fokus: Mit günstigen, robusten Kamerasystemen will er die Überwachung alpiner Gefahren revolutionieren.
Publiziert: 03.06.2025 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2025 um 17:32 Uhr
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Der Gletscherabbruch im Schweizer Lötschental hat viele betroffen gemacht – drei Millionen Kubikmeter Schutt stürzten ins Tal, eine Person gilt bis heute als vermisst. Für Noel Frey, Forscher an der Fachhochschule Graubünden, ist klar: Solche Naturgefahren lassen sich nicht verhindern, aber besser überwachen. Gemeinsam mit einem interdisziplinären Team entwickelt er autarke Kamerasysteme, die rund um die Uhr Bilder und Sensordaten von Gletschern senden – auch bei Schnee, Regen und Sturm. Der Clou: Die Anlagen sind modular, solarbetrieben und deutlich günstiger als bisherige Lösungen.

Schon heute überwachen seine Systeme etwa den Rhone- und Aletschgletscher. Dass der Bedarf steigt, spürt Frey deutlich. Denn je häufiger solche Ereignisse auftreten, desto dringender wird die Forderung nach flächendeckender Überwachung.

In dieser Folge spricht Moderatorin Sabine Styger-Matz mit Noel Frey über neue Ansätze der Gletscherbeobachtung. Jeden Tag eine neue Folge «Durchblick» – jetzt hören und abonnieren auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

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Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.

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