Rüebli, Schafe oder Bärte
Unglaublich, an was diese Menschen starben

Ein Österreicher stolperte über seinen eigenen Bart und brach sich das Genick. Du wirst nicht glauben, was es sonst noch für unfassbare Fälle gab.
Publiziert: 14.01.2019 um 17:10 Uhr
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Aktualisiert: 20.05.2019 um 16:50 Uhr
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1. Die Londoner Bierflut

Im Oktober 1814 barst in einer Brauerei ein Tank, der 610'000 Liter Bier beinhaltete. Er löste einen Domino-Effekt aus und alle anderen Tanks im Gebäude gaben ebenfalls nach. Über eine Million Liter Bier strömten aus dem Gebäude und fluteten die Strassen. Die riesige Bier-Welle zerstörte mehrere Häuser und forderte acht Todesopfer. Die Brauerei musste für den Schaden nicht aufkommen, das Gericht entschied, dass der Unfall als «höhere Gewalt» einzustufen ist.

2. Auf Schwimmer-Party ertrunken

1985 feierten Rettungsschwimmer in New Orleans ihre erste Bade-Saison ohne Ertrunkene. Die Pool-Party lief super, bis die Leiche eines 31-Jährigen am einen Ende des Schwimmbeckens gefunden wurde. Von den zweihundert Gästen waren über die Hälfte Rettungsschwimmer.

Foto: Getty Images

3. Die Nachahmerin

Etwa 100 Kilometer nördlich von Bangkok rutschte eine Frau im Schlamm aus. Sie hielt sich aus Reflex an einem Zaun fest. Dieser war jedoch unter Starkstrom und die Frau starb. Ihre Schwester zeigte später am Tag einigen Nachbarn, wo sich der Unfall zugetragen hatte. Dabei rutschte auch sie aus, hielt sich ebenfalls am Zaun fest und starb den selben Tod wie ihre Schwester.

4. Tod durch die eigene Wut

Der bekannte Whiskey-Brauer Jack Daniel kam eines Morgens zur Arbeit. Als er seinen Safe öffnen wollte, erinnerte er sich plötzlich nicht mehr an die Zahlenkombination. Er wurde daraufhin so wütend, dass er gegen den Safe trat und sich dabei einen Zeh verletzte. Er starb an der darauffolgenden Blutvergiftung.

Foto: Thilo Parg / Wikimedia Commons / Lizenz: CC BY-SA 3.0

5. Zu viel getanzt

Eine kuriose Plage fegte 1518 durch Strasbourg. Alles begann damit, dass eine Frau mitten auf einer Strasse zu tanzen begann und nicht mehr damit aufhörte. Während eines Monats begannen immer mehr Bewohner wie besessen zu tanzen. Meist stunden- oder tagelang, ohne zu essen. Viele starben an Erschöpfung oder Herzinfarkten. Die ansässigen Ärzte wussten nicht, woher das Tanzfieber kommt und hatten daher auch keine Lösung parat. Die Stadt engagierte also diverse Musiker, die die Tanzenden bei Laune behalten sollten, bis sie sich ausgetanzt haben.

Foto: Pieter Bruegels / H.-P.Haack

6. Tod durch Schafe

Betty Stobbs wollte ihren Schafen eigentlich nur Futter bringen. Als sie die Heuballen von ihrem Töffli nehmen wollte, drehten die Schäfli durch. Sie rasten auf Stobbs zu und stiessen sie und ihr Fahrzeug eine Schlucht hinunter. Stobbs überlebte den Fall, starb aber, als der Töff auf ihr landete.

7. Zu viel Rüebli

Basil Brown aus Wales liebte Rüebli-Saft. Er trank angeblich fast vier Liter davon täglich, um möglichst gesund zu sein und seine Sehkraft zu stärken. Die extreme Überdosis an Vitamin A soll nach einer Weile zu Leberversagen und damit Browns Tod geführt haben. Es gehen allerdings auch Gerüchte um, dass er zusätzlich noch Vitamin A-Tabletten einnahm und diese der Grund für seinen Tod waren.

8. Ein barter Fall

Der Österreicher Hans Staininger war Stadthauptmann von Braunau am Inn und hatte einen rund zwei Meter langen Bart. Gewöhnlich rollte er diesen auf und steckte ihn in seine Brusttasche. An einem schicksalsträchtigen Tag im Jahr 1567 vergass er das Aufrollen jedoch. Als in der Stadt ein Brand ausbrach wollte Staininger die Treppe hinunter rennen. Dabei stolperte er über seinen Bart und brach sich das Genick. Sein Bart ist heute im Bezirksmuseum Herzogsburg zu sehen. Die Echtheit wurde nachgewiesen.

Foto: Markus Metz / CC BY-SA 3.0

9. Tödlicher Sauna-Besuch

Der Russe Wladimir Ladyschenski war Finalist an der Sauna-Weltmeisterschaft 2010 in Finnland. Er und sein Gegner Timo Kaukonen brachen nach sechs Minuten bei 110° Grad in der Sauna zusammen. Kaukonen trug schwere Verbrennungen davon und lag sechs Wochen im Koma. Ladyschenski starb auf dem Weg ins Spital. Er hatte sich mit Schmerzmitteln gedoped. Seit diesem Ereignis findet die Weltmeisterschaft nicht mehr statt.

10. Thors Eingriff in den Fussball

In der Demokratischen Republik Kongo endete ein Fusssballspiel spektakulär. Ein Blitz schlug auf dem nassen Fussballfeld ein und tötete die gesamte Auswärts-Mannschaft. Die Heim-Mannschaft aus Basanga blieb komplett unverletzt. Vorwürfe von Hexerei wurden laut, besonders, da der Spielstand bis zum Blitzschlag 1:1 war.

Foto: Getty Images
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