Wer kennt es nicht. Die Ferien um Weihnachten und Neujahr sind vorbei und die Arbeit ruft. Aber es ist so schwer am dunklen Morgen aufzustehen. Wissenschaftler in Surrey haben nun herausgefunden warum wir so schlapp sind.
Das Phänomen nennt sich «sozialer Jet Lag». Ähnlich wie bei langen Flügen in andere Zeitzonen, wird auch hier der biologische Tagesrhythmus durch ungewohnte Schlafzeiten durcheinander gebracht. Denn während den Ferientagen geht man zu späten Zeiten ins Bett und steht erst gegen Mittag auf. Wenn man nun nach den freien Tagen wieder früh aufstehen muss um arbeiten zu gehen, will der Körper eigentlich noch schlafen. Deshalb fühlt man sich am Morgen müde und schlapp, hat Konzentrationsschwierigkeiten und Erinnerungsprobleme. Am Abend hat man dann Probleme mit dem Einschlafen.
Besonders von dem Phänomen betroffen sind Jugendliche und Erwachsene. Dr. Victoria Revell, Biologin an der Universität von Surrey, erklärt, dass man dem Problem einfach entgegen wirken kann. «Ein Weg die Festtage zu geniessen und dennoch keinen sozialen Jet Lag zu bekommen, ist zu einer vernünftigen Zeit schlafen zu gehen und aufzustehen.» Dabei ist doch das lange Schlafen, was die Ferien so wichtig macht. (rmu)