Darum gehts
- Überbackenes aus dem Backofen hat jetzt Hochsaison
- Zu cremigen Aufläufen passen kräftige Weine
- Wird mit Gemüse geschichtet, darf es auch Rosé sein
Lasagne – die Mutter aller Aufläufe
Die klassische Lasagne mit Bolognese, Béchamel und der feinen Kruste aus geriebenem Parmesan, verlangt nach einem kräftigen Italiener im Glas, der geschmeidig die Gurgel hinunter fliesst.
Sprich zu viele Gerbstoffe verderben das Pairing. Dolcetto passt herrlich dazu. Der Rote aus dem Piemont ist süffig und unkompliziert. Wer mit Spinat und Lachs schichtet, wählt Chardonnay oder Weissburgunder.
Kartoffelgratin – der edle Klassiker
Kartoffelgratin kommt oft als Beilage auf den Tisch. Aber mit einem Salat ist der cremige Klassiker eine vollständige Mahlzeit. Wichtig ist, dass der Gratin aus maximal drei Lagen dünn gehobelten Kartoffelscheiben gebaut wird.
Butter, Milch, Rahm und durchgepressten Knoblauch aufkochen, mit Salz und Pfeffer würzen, etwas Muskatnuss dazu reiben und 75 Minuten bei 160 Grad garen lassen. Dazu passt Grüner Veltliner aus der Wachau oder ein reifer Dézaley aus dem Lavaux.
Hörnliauflauf – der Alltagsliebling
Hörnliauflauf gibt es in zig Varianten: mit Speck und Zwiebeln oder mit Gemüse wie Lauch und Erbsen. Wer auf Crunch steht, röstet Semmelbrösel in Butter und gibt sie auf die Käsemischung. Apropos Käse: fertige Fonduemischung (Vacherin und Gruyère) von der Molkerei deines Vertrauens macht aus dem Gratin ein Blitzgericht, zieht allerdings ordentlich Fäden.
Zu dem währschaften Auflauf passen Pinot noir oder Merlot. Wer Weisswein bevorzugt, greift zu Heida aus dem Wallis. Und wer es gerne säurebetonter und etwas leichter mag, geniesst dazu einen trockenen Riesling.