Darum gehts
- gewisse Themen sollte man an der Weihnachtsfeier lieber nicht besprechen
- Lohnverhandlungen oder Business Talk am Weihnachtsessen sind fehl am Platz
- auch fürs Flirten sollte man ieber einen anderen Zeitpunkt wählen
Über andere herziehen ist nicht nur auf der Weihnachtsfeier, sondern auch im Alltag unangemessen. Klatsch und Tratsch schaden der Moral im Büro. Und wer lästert, dem wird auch nichts mehr anvertraut.
Wo Alkohol fliesst, bleibt das Smartphone lieber in der Handtasche. Auch wenn es bei der Party nicht eskaliert: Man darf nicht unterschätzen, wie schlecht unser Einschätzungsvermögen unter Alkoholeinfluss ist. Auch ein verhältnismässig harmloses, betrunkenes Selfie auf Facebook kann negativ auffallen.
Kostenlos Essen und Trinken – ein starkes Argument an der Weihnachtsfeier vorbeizuschauen, auch wenn man eher asozial veranlagt ist. Dennoch sollte der Fokus immer noch auf gutes Vernetzen sein. Gier wirkt abstossend und mit vollem Mund nimmt dich niemand ernst.
Gegen ein Schlückchen in Ehren hat niemand etwas einzuwenden. Aber hier darf man nicht unterschätzen, dass Alkohol nicht nur die Zunge lockert, sondern auch Aussehen und Körpersprache beeinflusst. Zügelloses Trinken verleiht ein schlechtes Image.
Die Stimmung im Büro mag zwar locker sein, doch die Weihnachtsfeier ist keinesfalls der Zeitpunkt um zu flirten, ausser man will zum Büroklatsch werden. Anmachsprüche sind in jeder Hinsicht fehl am Platz. Wenn es doch funken sollte, verzieht man sich lieber unauffällig.
Das gilt für jede Party: Niemand will gelangweilt werden. Wenn der Gesprächspartner sich nur minim beteiligt, ohne wirklich zuzuhören, interessiert ihn das Gespräch wohl nicht. Dann lieber das Thema wechseln oder eine Frage stellen.
Die Büroweihnachtsfeier ist definitiv nicht mit dem Ausgang zu verwechseln. Ziehe dich schick an, aber übertreibe es nicht. Ein weiterer Hinweis: Falls jemand doch auffällig angezogen ist, sollte man anzügliche Kommentare für sich behalten.
Für eine gesunde Work-Life-Balance sind Gespräche über die Arbeit tabu. Schiebe offene Pendenzen auf das nächste Teammeeting und fokussiere dich darauf, deine Mitarbeiter besser kennenzulernen.
Auch wenn der Chef an der Weihnachtsfeier besonders gut gelaunt ist: Heikle Gesprächsthemen mit dem Vorgesetzten finden besser in einem professionellen Rahmen an einem Werktag statt.
Niemand geht an eine Weihnachtsfeier, um vollgejammert zu werden. Sich jetzt über die Probleme an der Arbeit auszulassen, ändert nichts, ausser allen die Stimmung zu vermiesen. Dieses unprofessionelle Verhalten feuert die Gerüchteküche an und stellt dich in einem schlechten Licht dar. Spreche deine Probleme an einem Werktag an. (chj)