Bild vom Herpesvirus.
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Tabu-Krankheiten
Wie bekommt man Genitalwarzen?

Genitalwarzen oder Kondylome genannt, gehören zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten. Infektionsrate steigt jährlich. Die Erreger, die zu Feigwarzen führen, werden meist durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen.
Publiziert: 08.08.2019 um 17:13 Uhr
|
Aktualisiert: 24.10.2019 um 14:02 Uhr
Feigwarzen können nicht entfernt werden und werden durch ungeschützten Sex sehr schnell verbreite
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Was sind Feigwarzen?

Auslöser für die Feigwarzen sind sogenannte Humane Papillomviren (HPV). Diese gibt es in fast 50 verschiedenen Formen, doch einige sind schlimmer als andere. Die schmerzlosen aber lästigen Hautwucherungen der Feigwarzen können vor allem bei Frauen schlimme Folgen haben: Es kann zu Gebärmutterhalskrebs führen.

Wie bekommt man Genitalwarzen?

Die auslösenden Viren werden fast ausschliesslich sexuell übertragen. Feigwarzen können nicht entfernt werden und werden durch ungeschützten Sex sehr schnell verbreitet.  Folge der Infektionen sind Warzen von sehr unterschiedlicher Form an Scheide, Penis und After. Und schon bevor diese sichtbaren, hässlichen Hautveränderungen auftreten, geben Infizierte die Erkrankung mit grosser Wahrscheinlichkeit weiter. Einige HPV-Viren sind für die Entstehung bösartigen Tumoren verantwortlich.

Was tun gegen Genitalwarzen?

Sexuell übertragbare Krankheiten bleiben oft unbehandelt. Der HPV-Impfstoff schützt gegen die am häufigsten in der Bevölkerung vorhandenen Virenstämme. Je nach Impfstoff-Präparat besteht ein Schutz gegen bis zu neun Stämme. Tatsächlich gibt es Virenstämme, die im Impfstoff (noch) nicht enthalten sind. Genitalwarzen konnten aber nachweislich bei Frauen gesenkt werden, welche geimpft waren.

Beim Verdacht auf eine Infektion solle unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Beste Vorbeugung sei, beim Sex mit einem neuen Partner Kondome zu benutzen.

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Ungeschützter Sex kann ungewollte Folgen haben – diese Geschlechtskrankheiten können lästig bis tödlich enden.

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Was sind die Anzeichen einer Geschlechtskrankheit?
  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
  • Ausfluss aus Glied und After, ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide 
  • Juckreiz, Schmerzen, Hautveränderungen am Scheideneingang, am After 
  • Rötungen, Pickel, Knötchen, Blasen, Warzen, Geschwüre im Genitalbereich
  • Unregelmässige, ausbleibende Menstruation, Zwischenblutungen
  • Geschwollene Lymphknoten in der Leistengegend
  • Schmerzen im Genitalbereich oder im Unterbauch
  • Veränderungen wie offene Stellen in Mund oder Rachen

Quelle: Aids-Hilfe Schweiz

  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
  • Ausfluss aus Glied und After, ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide 
  • Juckreiz, Schmerzen, Hautveränderungen am Scheideneingang, am After 
  • Rötungen, Pickel, Knötchen, Blasen, Warzen, Geschwüre im Genitalbereich
  • Unregelmässige, ausbleibende Menstruation, Zwischenblutungen
  • Geschwollene Lymphknoten in der Leistengegend
  • Schmerzen im Genitalbereich oder im Unterbauch
  • Veränderungen wie offene Stellen in Mund oder Rachen

Quelle: Aids-Hilfe Schweiz

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