Reibeisenhaut
Was ist das und was kann man dagegen tun?

Raue und schuppige Haut an den Oberarmen oder Oberschenkeln: Das sind die klassischen Symptome einer Reibeisenhaut. Mit einer konsequenten Pflege können die Symptome gelindert werden.
Publiziert: 16.10.2018 um 17:35 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2018 um 15:00 Uhr
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Mit den richtigen Pflegeprodukten lässt sich sogenannte Reibeisenhaut gut behandeln.
Foto: Getty Images

Den meisten Mädchen und jungen Frauen in der Pubertät liegt ein ebenmässiges Hautbild besonders am Herzen. Doch gerade sie sind häufig von der sogenannten Reibeisenhaut betroffen und leiden unter dem harmlosen, aber lästigen Hautproblem. Die rauen Papeln entstehen durch stecknadelkopfgrosse Hornpfröpfe, die die Öffnungen der Haarfolikel verschliessen. Die Verhornungsstörung ist zwar harmlos, doch die meisten Frauen empfinden die unebenen Hautpartien als belastend.

Wo entsteht Reibeisenhaut?

Meist sind die Streckseiten der Oberarme und Oberschenkel befallen, teils auch das Gesäss. Selten treten die Papeln im seitlichen Gesichtsbereich auf. Die Haut fühlt sich äusserst rau und schuppig, wie ein Reibeisen, an. Die genaue Ursache der Verhornungsstörung ist zwar bisher nicht bekannt, als gesichert gilt jedoch eine genetische Veranlagung. Die gute Nachricht: Mit zunehmendem Alter schwächt sich die sogenannte Keratosis pilaris immer mehr ab.

Kann man Reibeisenhaut vorbeugen?

Auch wenn Betroffene die Verhornungsstörung nicht durch vorsorgliche Massnahmen beeinflussen können, mit der richtigen und konsequenten Pflege können sie für ein besseres Hautbild sorgen. Es hilft, regelmässig ein Sonnenbad zu nehmen – mit Blick auf die Hautkrebsgefahr allerdings immer in Massen. Die UV-Strahlen kurbeln die Produktion von Vitamin D an, was wiederum die Haut stärkt. Auch regelmässige Saunagänge können helfen. Durch das Schwitzen verbessert sich das Hautbild. Zusätzlich werden die Hautschichten während des Saunagangs gut aufgeweicht – ein anschliessendes Peeling wird dadurch umso effektiver. Auch eine gesunde Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei Litern am Tag machen sich bezahlt. Auf ungesunde Softdrinks verzichten Betroffene jedoch besser.

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Psoriasis, so heisst die Schuppenflechte im Fachjargon, ist für Betroffene oft sehr unangenehm. Die auffäligen, mit silberweissen Schuppen bedeckten Hautstellen ziehen nicht selten skeptische Blicke auf sich.

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Die tägliche Pflege hilft

  1. Täglich eine Lotion mit Harnstoff (Urea) auf die betroffenen Stellen auftragen. Der Wirkstoff ist ein wichtiger Baustein für die Hautbefeuchtung. Urea hilft den Hautzellen, sich untereinander zu verbinden, bekämpft die Hornhautplättchen und bindet die Feuchtigkeit in bzw. auf der Haut.
  2. Auch Salben mit hornlösenden Keratolytika wie Milch- oder Salicylsäure sind für die tägliche Pflege geeignet.
  3. Zur Öffnung der verstopften Hautporen und Entfernen der Verhornungen sind wöchentliche Peelings mit Salicylsäure, Milchsäure und Fruchtsäure empfehlenswert. (aponet)
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