Gestern Frühling, heute wieder Schnee
Macht uns das Jo-Jo-Wetter krank?

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Kreislaufprobleme: Der launische April schlägt nicht nur aufs Gemüt, sondern überfordert zuweilen auch unser Immunsystem.
Publiziert: 08.04.2022 um 15:01 Uhr
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Aktualisiert: 08.04.2022 um 16:13 Uhr
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Die ständigen Temperaturwechsel sind für Menschen, die anfällig für Erkältungen sind, nicht gerade förderlich.
Foto: Keystone

Eben noch frühlingshafte Temperaturen, jetzt wieder Schneefall – das Wetter will sich im Frühjahr nicht so recht entscheiden. Und gleich zwei Sturmtiefs sorgen ab Donnerstag für turbulentes Wetter. Dieses Wetter-Wirrwarr setzt vielen zu.

Die ständigen Temperaturwechsel sind für Menschen, die anfällig für Erkältungen sind, nicht gerade förderlich. Der Körper muss sich ständig auf das neue Wetter einstellen, das strengt an. Bei raschen Umschwüngen kann es bei Betroffenen zu Abgeschlagenheit oder Problemen mit dem Kreislauf kommen – und zu dem, was allgemein als «Wetterfühligkeit» bezeichnet wird.

Man fühlt sich reizbar, hat schlechte Laune, kann sich nur schwer konzentrieren, spürt einen Druck im Kopf. Hinzu kommen chronische Erschöpfung und Müdigkeit.

Macht uns das Jo-Jo-Wetter krank?

Kommt darauf an. Zwar begünstigen schwankende Temperaturen Erkältungen. Das betrifft aber vor allem Menschen, die sowieso schon geschwächt oder gestresst sind. Viel schlimmer für den Organismus sei es aber, wenn die Sonne über längere Zeit fernbleibt, etwa aufgrund von Hochnebel.

Dauerhaft trübes Wetter schlägt nicht nur auf das Gemüt, sondern schwächt auch das Immunsystem – wegen des sinkenden Vitamin-D-Spiegels. Solange sich die Sonne ab und zu blicken lässt, ist also alles nur halb so schlimm. Sie sorgt für Auflockerung und den nötigen Energie-Schub.

Das muss man über Vitamin-D-Mangel wissen

Viele leiden im Winter unter Vitamin-D-Mangel. Kein Wunder, nimmt der Mensch das wichtige Vitamin grösstenteils über die Sonnenstrahlen auf.

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Experten-Tipps gegen die Wetterfühligkeit

  • Frische Luft: Kältereize stärken vorbeugend die Gefässe und den Organismus. Geht deshalb bei jedem Wetter an die frische Luft.

  • Sauna: Regelmässige Saunagänge und Kneipp-Güsse stärken den Organismus.

  • Sport: Drei Mal pro Woche ein sanftes Ausdauertraining wie Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Walken wirken Wunder.

  • Ernährung: Um die Abwehrkräfte in Schuss zu halten, gilt generell: Gesunde Ernährung, ausreichend schlafen, nicht rauchen und Alkohol nur in Massen.

  • Genügend Trinken: Trinkt mindestens jede Stunde ein Glas Wasser. Ihr stützt damit euren Kreislauf. Kaffee nur in Massen geniessen.

  • Entspannung: Yoga, Autogenes Training oder Meditation wirken beruhigend und ausgleichend auf Körper und Geist.

  • Zwiebelprinzip: Stellt ihr eure Kleidung so zusammen, dass ihr jederzeit auf Temperaturschwankungen reagieren könnt. Mehrere Lagen übereinander sind hilfreich.

  • Tee und Vitamine: Tees aus Salbei, Lavendel, Passionsblume wirken ausgleichend auf die Psyche. Bewährt bei Wetterfühligkeit sind auch Klosterfrau-Melissengeist und ein Vitamin-B-Präparat.

    (Quelle: gesund24)
Tipps für starkes Immunsystem

Der Sommer neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. So manch einer wird sich in den nächsten Wochen und Monaten eine rote Nase holen. Hier ein paar Tipps wie Sie Ihr Immunsystem für den Winter auf Vordermann bringen.

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11 Lebensmittel für ein starkes Immunsystem

Ein gesundes und starkes Immunsystem ist in Zeiten der Corona-Pandemie sehr wichtig. Das Immunsystem natürlich stärken, das ist nicht so kompliziert. Diese Lebensmittel helfen dabei.

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