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7 Tipps gegen trockene Augen im Winter

Beheizte Zimmer, warme Autoluft und Computer-Arbeit machen den Augen im Winter besonders zu schaffen. Professor Dr. Gerd Geerling vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands gibt Tipps, wie man trockenen Augen in der kalten Jahreszeit vorbeugen kann.
Publiziert: 11.01.2018 um 13:17 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2018 um 22:20 Uhr
Trockene Augen können zu unangenehmen Reizungen und anderen Beschwerden führen. Wir geben Ihnen 7 Tipps, wie Sie das verhindern können.
Foto: Thinkstock Images
  1. Frische Luft
    Die Luft in geheizten Räumen ist in der Regel sehr trocken, sodass der Tränenfilm, der die Augenoberfläche benetzt und für die Gesundheit des Auges wichtig ist, schneller verdunstet. Regelmässiges Lüften kann hier helfen. Noch besser sind häufige Spaziergänge an der frischen Luft.
     
  2. Luft im Auto
    Die Luft im Auto sollte nicht zu stark aufgeheizt werden, denn je wärmer sie ist, desto trockener ist sie auch. Ausserdem sollte die Luftzirkulation möglichst niedrig eingestellt sein und der Luftstrom sollte sich nicht direkt auf die Augen richten.
     
  3. Viel trinken
    Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme trägt ganz allgemein zum Wohlbefinden bei und beugt daneben auch trockenen Augen vor.
     
  4. Sonnenbrillen tragen
    Auch im Winter sollte man auf dieses Accessoire immer dabei haben: Sonnenbrillen schützen die Augen nicht nur vor gefährlichen UV-Strahlen sondern auch vom Wind und kalter Luft. Kalte Themperaturen belasten die Augen und führen häufig zu Bindehautentzündungen.
     
  5. Bewusst blinzeln
    Wer sich nicht nur in beheizten Räumen aufhält, sondern dort auch noch am Computerbildschirm arbeitet, sollte vielleicht häufiger mal ganz bewusst blinzeln. Bedingt durch die konzentrierte Arbeit sinkt die Blinzelfrequenz, der Tränenfilm wird nicht mehr so häufig erneuert und kann aufreissen. Bewusstes Blinzeln kann hier helfen.
     
  6. Lidkanten sanft reinigen
    Ein wichtiger Bestandteil des Tränenfilms ist die obere, ölige Schicht, die dafür sorgt, dass die Tränenflüssigkeit nicht zu schnell verdunstet. Das fetthaltige Sekret wird in Drüsen produziert, die an den Lidkanten sitzen. Eine vorsichtige, sanfte Reinigung mit warmem Wasser und anschließender Massage der Lidkante, zum Beispiel mit einem Wattestäbchen, unterstützt gegebenenfalls die Funktion dieser Drüsen.
     
  7. Wann zum Arzt?
    Wer langfristig unter trockenen Augen leidet, sollte eine Augenarztpraxis aufsuchen. Mit verschiedenen Untersuchungsverfahren können Augenärzte abklären, ob genügend Tränenflüssigkeit gebildet wird, wie lange der Tränenfilm stabil ist oder ob es noch andere Probleme gibt. In den meisten Fällen können Tränenersatzmittel, die es als Augentropfen, Gele oder auch als Sprays gibt, die Beschwerden rasch lindern. (aponet)
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