Joggen mit Freude
Diese 7 Fehler sollte man vermeiden

Joggen ist die effektivste Methode, das Gewicht zu kontrollieren bzw. erfolgreich abzunehmen. Doch manchmal bringt Laufen keine gewünschte Ergebnisse. Zu oft, zu lange oder zu schnell – gerade Anfänger machen beim Joggen schnell Fehler.
Publiziert: 12.04.2024 um 17:20 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2024 um 11:52 Uhr
Als Anfänger sollte man auf keinen Fall täglich joggen.
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Joggen ist gesund und eignet sich hervorragend zum Abnehmen, darin sind sich Experten einig. Laufen an sich ist eigentlich einfach. Doch wie bei so manchem kann man es auch hier übertreiben. Wer übermotiviert ans Werk geht, tut sich und seiner Gesundheit nichts Gutes und kann manchmal sogar zu Verletzungen führen. Blick gibt Ihnen eine Starthilfe.

Diese 7 Jogging-Fehler sind zu vermeiden

1

Zu oft

Als Anfänger sollte man auf keinen Fall täglich joggen. Macht einen bis zwei Tage Pause zwischen den Einheiten und steigert die Trainingsintensität sehr langsam. So gebt ihr euren Muskeln, Gelenken, Sehnen und Bändern genügend Zeit, sich an die Belastung zu gewöhnen, auf die jeder unterschiedlich reagiert. Muskelkater kann ein Zeichen für Übertraining sein.

2

Zu schnell

Meist braucht es eine Weile, bis ihr euer eigenes Lauf- und Wohlfühltempo gefunden haben. Am besten joggt man zumindest am Anfang alleine, um die Geschwindigkeit nicht an einen Trainingspartner anpassen zu müssen. Eine Faustregel besagt, dass man sich während des Joggens noch immer gut unterhalten können sollte. Wer sein Tempo erhöhen möchte, sollte dies langsam und über einen grösseren Zeitraum hinweg tun. Eine Pulsuhr zur Beobachtung der Herzfrequenz kann hilfreich sein.

3

Zu schnell starten

Viele Jogger machen den Fehler, gleich auf 100 Prozent ihrer Leistung zu starten. Ein separates Aufwärmen vor der Joggingrunde ist zwar nicht nötig, es lohnt sich jedoch, die ersten fünf bis zehn Minuten in einem niedrigeren Tempo zu absolvieren. So gewährt man dem Körper eine Aufwärmphase, in welcher er sich an die Belastung gewöhnt.

Joggen für Anfänger und Wiedereinsteiger

Mit einem Jogging-Training zu beginnen ist nicht schwer – vorausgesetzt, man ist motiviert und will es packen. Ein paar hilfreicheTipps für Anfänger und Wiedereinsteiger sind trotzdem nützlich.

Wer sein Sportprogramm variiert, tut seinem Körper etwas Gutes.
Wer sein Sportprogramm variiert, tut seinem Körper etwas Gutes.
Thinkstock

Mit einem Jogging-Training zu beginnen ist nicht schwer – vorausgesetzt, man ist motiviert und will es packen. Ein paar hilfreicheTipps für Anfänger und Wiedereinsteiger sind trotzdem nützlich.

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Ein abruptes Ende

Ebenfalls kann es schaden, nach einem Schlusssprint abrupt anzuhalten. Legt auch die letzten Minuten eures Trainings in einem geringeren Tempo zurück, denn am Ende eines Laufs sind die Muskeln bereits erschöpft und es besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr.

5

Falsche Ausrüstung

Jogger kommen glücklicherweise mit wenig Ausrüstung zurecht: Das Wichtigste sind gute Schuhe. Lasst euch sich beim Kauf unbedingt beraten und macht wenn möglich eine Laufanalyse im Fachgeschäft. Ein guter Schuh stützt, gibt Ihren Füssen Halt und federt die Schritte ab. 

6

Starkes Übergewicht

Wenn ihr übergewichtig seid, eine Krankheit habt oder nur selten Sport treibt, sollt ihr vor dem Joggen Ihren Arzt aufsuchen. Dieser kann euch sagen, ob, wann und mit welcher Intensität ihr ohne Bedenken laufen dürft. Bei starkem Übergewicht macht vielleicht auch ein Herz-Check-Up (Erheben der Familienanamnese, kardialen Anamnese und des Ruhe-EKGs) Sinn, um versteckte Herzkrankheiten zu eruieren. Ein guter Einstieg oder eine schonende Alternative wäre allenfalls Walking.

7

Einseitiges Training

Wer vorankommen und sich selbst verbessern will, sollte nicht im selben Tempo die immer gleiche Strecke rennen. Bringt Abwechslung ins Lauftraining, um Langeweile zu vermeiden! Lauft die altbekannte Strecke doch beispielsweise einmal von hinten oder variiert die Geschwindigkeit in Form eines hochintensiven Intervalltrainings (HIIT)

Richtig joggen dank Laufbandanalyse

Wenn ihr mit einer zu hohen Intensität, einer falschen Technik oder ungeeigneten Schuhen trainiert, kann es zu chronischen Überlastungsschäden wie Fuss- oder Knieentzündungen kommen. Gerade bei Ausdauersportarten ist ein zu starkes Einknicken des Fusses nach innen (Pronation) häufig der Grund für die Schmerzen. Es führt zu einer verstärkten Innenrotation des Unterschenkels und wirkt sich auf die ganze Beinachse aus. In der Folge werden Sehnen, Gelenke und Bänder übermässig belastet. Bei übergewichtigen Menschen kommt dieses Einknicken besonders häufig vor, da die Füsse durch das Körpergewicht zusätzlich belastet werden. Eine digitale Laufbandanalyse kann helfen, Fehlstellungen zu erkennen und zu korrigieren.

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