Darum gehts
- Weil rohe Tomaten viel Säure haben, passen schwere Rotweine nicht dazu
- Zum spanischen Klassiker Gazpacho schmeckt Sherry am besten
- Pasta al Pomodoro verlangt nach leichten, unkomplizierten Rotweinen
Insalata caprese
Das unkomplizierteste aller Tomatengerichte stellt hohe Ansprüche an die Weinauswahl. Tomaten haben einen hohen Säuregehalt. Darum sind tanninreiche Rotweine und rohe Tomaten tabu. Auch üppige Weissweine mit Barriqueausbau sind weniger geeignet. Rosé und Weissweine passen, wenn sie Säure und Frische ins Glas bringen. Soave oder Vermentino aus der Toskana bieten hier das grösste Trinkvergnügen.
Bruschetta
Das Fingerfood aus geröstetem Brot, Olivenöl, gewürfelte Tomaten und Knoblauch ist fester Antipasti-Bestandteil. Dazu passt Schaumwein. Die Möglichkeiten reichen von Prosecco bis zu flaschenvergorenen Spumanti wie Franciacorta oder Schaumwein aus dem Trentino. Wem der Sinn nach Rotwein steht, wählt einen leichten, fruchtbetonten Montepulciano d'Abruzzo oder Bardolino vom Gardasee.
Gazpacho
Die wichtigste Zutat der kalten Suppe sind Tomaten. Dazu kommen je nach Lust und Laune Gurken, Peperoni, Zwiebeln und Knoblauch. Wichtig ist eingeweichtes Brot, das die Suppe bindet und ihr Struktur gibt. Noch besser wird die Gazpacho, wenn das Brot statt in Wasser in Sherry eingeweicht wird. Womit wir bei der idealen Kombination sind: Sherry der Kategorien Fino oder Manzanilla sind sehr gute Partner. Soll es leichter sein, macht sich Grüner Veltliner gut im Glas.
Pasta al Pomodoro
Es gibt viele raffinierte Pasta-Rezepte. Aber im Sommer schmeckt Pasta al Pomodoro aus frischen Tomaten am besten. Olivenöl, Peretti-Tomaten, Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker reichen für dieses einfache Gericht, das ein bisschen Zeit braucht. Denn je länger der Topf auf dem Herd steht, desto mehr Umami-Geschmack bringt der Sugo an den Gaumen, während die Säure reduziert wird. Dazu passen unkomplizierte Rotweine wie Barbera und Dolcetto aus dem Piemont.