Die EU bereitet sich auf einen möglichen Zollkrieg mit den USA vor. Präsident Trump droht mit 30 Prozent Zöllen ab 1. August, während die EU Gegenmassnahmen plant. Ein Handelskonflikt könnte schwerwiegende Folgen für die Schweizer Wirtschaft haben.

US-Präsident Donald Trump verhängt Strafzölle gegen Indonesien. Ab dem 1. August wird auf Importe ein Zoll von 19 Prozent fällig. Trump spricht von einem «grossartigen Deal». Im Bundeshaus wartet man weiter ungeduldig auf Post aus dem Weissen Haus.

Am Wochenende hat Donald Trump der EU einen Brief geschickt und Zölle in der Höhe von 30 Prozent angekündigt. Das lässt die EU nicht auf sich sitzen und lanciert Gegenmassnahmen. Es geht um Zölle in der Höhe von 72 Milliarden Euro auf Autos, Flugzeuge und Whiskey.

Wie aus dem Nichts verschickt US-Präsident am Samstag zwei neue Zollbriefe. Einer geht an die Adresse von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. So reagiert die Politik.

Bislang haben die Finanzmärkte nicht gross auf die Strafzoll-Briefe von Donald Trump reagiert. Das liegt daran, dass der US-Präsident an der Wall Street als Zoll-Zögerer gilt. Jetzt aber teilt dieser gegen die EU aus. Und Bankengrössen warnen vor einem Crash.

Für einmal wurde mit der grossen Kelle angerührt! Die eigentlich für ihre Bescheidenheit bekannte Familie Mack lud zur Gala zum 50-Jahr-Jubiläum des Europa-Parks. Und liess sich beim Anlass nicht lumpen.

Die EU in Brüssel will offenbar bei den Flotten ansetzen, um das Verbrenner-Aus zu beschleunigen. Firmen befürchten eine E-Quote von 100 Prozent im Jahr 2030. Davon wäre die Mehrheit aller Neuzulassungen in Europa betroffen.

Der Misstrauensantrag gegen die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen ist gescheitert. Im Europaparlament stimmten nur 175 Abgeordnete dafür, während 360 dagegen votierten. Der Antrag kam aus dem rechten Lager und kritisierte die Corona-Politik.

Die Präsidentin der europäischen Kommission wird sich einem Misstrauensvotum stellen müssen, wie am Mittwoch bekannt wurde.