Das dritte Training bei nur 14 Grad und dunklen Wolken. Und wieder ist die Bude im Albert Park voll. Am Freitag kamen 122'927 Zuschauer – tags darauf sind es sicher mehr. Schnellster: Verstappen vor Alonso und Ocon.

Davon träumen die meisten Formel-1-Fans – von der totalen Ausgeglichenheit im Feld. Ja, vor einem Jahr eroberten hier in Melbourne gleich 8 der 10 Teams WM-Punkte! Leer ausgegangen waren nur die neuen Überflieger von Aston Martin und Haas-Ferrari.

Sie fliegen 18'000 Kilometer ans andere Ende der Welt, um vielleicht beim Start in Melbourne nicht mal in die erste Kurve zu kommen. Schon oft passiert – und am kommenden Sonntag ab 7 Uhr MEZ (TV live)? Chaos und Panik ist im Albert Park vorprogrammiert.

Ausser Red Bull-Honda, Alfa-Sauber, Aston Martin-Mercedes und Williams-Mercedes verliessen alle anderen sechs Teams mit vielen Wunden die Wüste von Bahrain. Am meisten Schmerzen haben vor dem Jeddah-Rennen am 19.März Ferrari und Mercedes.

Aufgepasst auf die beiden Aston Martin-Mercedes. Nur die beiden Red-Bull-Piloten sind zum Auftakt in Bahrain schneller als Alonso, der von seinem geschwächten Teamkollegen Stroll (6.) tief beeindruckt ist.

Wegen einer verweigerten Stallorder von Max Verstappen herrscht bei Red Bull dicke Luft. Auch Ferrari verpasst es, Charles Leclerc im Kampf um die Vize-WM vor dem letzten Rennen in eine bessere Ausgangslage zu bringen.

Im Nachtspektakel von Singapur kurvt Charles Leclerc am schnellsten über die Strecke und sichert sich die Pole-Position vom Sonntag. Alfa-Sauber muss sich mit Startreihe 8 begnügen.

Ferrari-Pilot Charles Leclerc holt beim Heimrennen in Monza die Pole aus eigener Kraft. Alfa-Sauber-Pilot Zhou startet unter den vordersten Zehn. Max Verstappens Position sorgt für Diskussionen.