Ski-Star schwer verletzt
«Eine grossartige Athletin darf nicht so abtreten!»

Nach Lara Gut-Behramis schwerem Sturz ist die Sorge um die Skirennfahrerin gross. Dies kann man auch in unserer Kommentarspalte beobachten. Viele wünschen eine schnelle Genesung. Manche fragen sich, wie es überhaupt so kommen konnte.
Publiziert: vor 36 Minuten
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Aktualisiert: vor 20 Minuten
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Muss Lara Gut-Behrami ihre Karriere nach ihrem Trainingssturz wegen einer Verletzung beenden?
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Lara Gut-Behrami verletzte sich beim Training schwer am Knie
  • Fans und Leser teilen Genesungswünsche und diskutieren über die Trainingsumstände
  • Bei der 34-jährigen Skifahrerin ist das Kreuzband und das Innenband im linken Knie gerissen
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Alessandro KälinRedaktor Community

Lara Gut-Behrami (34) verletzte sich bei einem Sturz während des Trainings in Nordamerika im linken Knie: Das Kreuzband und das Innenband sind gerissen. Genaueres ist nicht bekannt, abgesehen davon, dass es ein Video von dem Vorfall gibt und dass die Sicht beim Training in Copper Mountain (USA) nicht gut gewesen sein soll. 

Viele befürchten nicht nur, dass die Skisportlerin nun für die Saison ausfällt, sondern dass das mögliche Ausmass der Verletzungen gar ihr Karriereende bedeuten könnte. Zumal dies voraussichtlich ohnehin Gut-Behramis letzte Saison ist. Unsere Leserinnen und Leser teilen Genesungswünsche und Ängste, diskutieren aber auch über die Umstände. 

«Eine grossartige Athletin darf nicht so abtreten!»

Die Mehrheit der Leserschaft fühlt mit Gut-Behrami mit und wünscht eine schnelle Genesung. Esther Bissig schreibt: «Ich hätte Lara von Herzen eine erfolgreiche letzte Saison ohne Verletzung gewünscht. Sie ist so ein toller Mensch mit starkem Charakter.» Diese Gefühle teilt auch Hanspeter Seematter: «Zuerst wünsche ich der Lara Gut ganz gute Besserung – und dass Sie ihre letzte Saison wie gewünscht abschliessen kann.» Seiner Meinung nach wäre es sehr schade, wenn es zu einem unrühmlichen Karrierenabschluss einer so hervorragenden Skifahrerin käme.

Auch Ski-Enthusiasten, die keine direkten Fans der Sportlerin sind, äussern ihr Mitgefühl. So heisst es von Marco Teta: «Ich bin nicht Fan von ihr, aber es tut mir von Herzen leid. Eine grossartige Athletin darf nicht so abtreten!» Auch Ric Bellini meint: «Bin kein Fan von Gut-Behrami, ohne dabei ihre Leistungen zu schmälern. Grossartig, was sie geleistet hat.»

«Ohne Lara holen die Damen keinen Blumentopf»

Andere sorgen sich vor allem darüber, wie denn nun die Saison ohne Gut-Behrami aussehen soll. «Na dann gute Nacht, Skisaison. Ohne Lara holen die Damen keinen Blumentopf, die amerikanische Konkurrentin Mikaela Shiffrin fährt allen davon», befürchtet Marcos Garcia.

Auch Werner Keller hat kein gutes Gefühl: «Hoffentlich ist es nichts Schlimmes. Sie ist ja die einzige Siegfahrerin, die wir haben.» Thomas Huwiler ist ebenfalls enttäuscht: «Schlechte Sicht, und trotzdem wird trainiert?! Wenn Gut-Behrami ausfällt, dann gute Nacht, Damen-Team.» Er ist nicht der Einzige, der die mutmasslichen Abfahrtsverhältnisse beim Training infrage stellt. 

«Alle kennen die Risiken.»

Viele finden ein Skitraining bei schlechter Sicht fahrlässig. Beni Foster fragt sich: «Warum muss man im Training bei schlechter Sicht all in gehen? Bei diesen Konditionen wäre ich nicht gefahren.» 

Manche sehen die Verantwortung ganz beim Speed-Coach des Schweizer Frauenteams, Stefan Abplanalp. So zum Beispiel Hans Lüthi: «Grob fahrlässig, bei schlechter Sicht zu trainieren, das sollte einem erfahrenen Speed-Trainer wie Abplanalp nicht passieren.» Beni Forster widerspricht dem klar: «Hier Stefan Abplanalp die Schuld zu geben, finde ich kleinlich. Die Skifahrerin entscheidet am Schluss, ob sie herunterfährt.»

Ryan Kand sieht es ebenso: «Bei diesem Sport muss man bei allen möglichen Wetterkonstellationen und Schneeverhältnissen trainieren. Nur so bekommt man ein Gespür für die Pisten- und Schneeverhältnisse.» Franz Vidonya meint kurz und bündig: «Alle kennen die Risiken.»

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