«Zu tiefstem Dank verpflichtet»
Trump plant grossen Auftritt in Israel und Ägypten

US-Präsident Donald Trump will sich für den Friedensschluss im Gazakrieg feiern lassen. Geplant ist ein Treffen mit Angehörigen der Geiseln, eine Rede im israelischen Parlament und eine Zeremonie in Scharm el Scheich.
Publiziert: 05:31 Uhr
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Das Abkommen zwischen Israel und der Hamas ist der bisher grösste aussenpolitische Erfolg von Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit.
Foto: imago/UPI Photo

Darum gehts

  • Trump feiert diplomatischen Erfolg mit Israel-Hamas-Abkommen und besucht Region
  • Geplante Nahost-Friedenszeremonie in Ägypten ohne Hamas-Teilnahme
  • Rund 400'000 Menschen bei Grosskundgebung in Tel Aviv feiern Trump für baldige Geiselfreilassung
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Mit dem Abkommen zwischen Israel und der Hamas gelang Donald Trump (79) ein grosser diplomatischer Erfolg. Nun will sich der US-Präsident gebührend für seinen Beitrag zum Frieden feiern lassen.

Die Air Force One soll laut dem Weissen Haus am Sonntagnachmittag (Ortszeit) in Washington starten und am Montagvormittag in der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv landen. Dort trifft sich Trump zunächst mit Angehörigen der Hamas-Geiseln.

Seit dem Inkrafttreten der Waffenruhe am Freitagmittag läuft eine 72 Stunden lange Frist für die Freilassung der Geiseln. Trump rechnet damit, dass die Hamas die Geiseln bis am Montag übergibt.

«Nahost-Friedenszeremonie» in Ägypten

Nach dem Treffen hält Trump eine Rede vor der Knesset, dem israelischen Parlament. Anschliessend reist der US-Präsident weiter nach Scharm el Scheich in Ägypten, wo das Abkommen in einer «Nahost-Friedenszeremonie» unterzeichnet wird.

Allerdings wird die Hamas bei der Besieglung von Trumps Gaza-Abkommen nicht dabei sein. Man nehme nicht an der geplanten Zeremonie teil, «nur die Vermittler sowie amerikanische und israelische Regierungsvertreter werden anwesend sein», hiess es aus Kreisen der Islamisten.

«Danke Trump»-Sprechchöre

Die Hamas hat im Rahmen des von Trump vorgelegten Plans für einen dauerhaften Frieden die Übergabe aller verbliebenen Geiseln in ihrer Gewalt angekündigt. Bei einer Grosskundgebung der Organisation der Angehörigen der Geiseln in der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv bezeichnete der US-Sondergesandte Steve Witkoff (68) die Rolle von Trump als entscheidend für die erzielten Fortschritte.

«Wir alle sind Präsident Trump zu tiefstem Dank verpflichtet», sagte er sichtlich bewegt. Viele der Teilnehmer – nach Angaben der Organisatoren waren es rund 400'000 – jubelten und riefen in Sprechchören «Danke Trump».

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