Waffen und Drogen im Audi RS5
Kroatische Polizei stoppt Schweizer (18) an serbischer Grenze

Ein junger Schweizer war mit seinem Kollegen aus Deutschland in seinem Audi RS5 in Kroatien unterwegs, als die Polizei die beiden stoppte. Die Ordnungshüter fanden jede Menge Waffen und Drogen im Gepäck. Als wäre das nicht genug, war das Auto auch noch gestohlen.
Publiziert: 07:32 Uhr
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Aktualisiert: 07:50 Uhr
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Für die beiden Männer endete die Kontrolle hinter Gittern.
Foto: Shutterstock

Darum gehts

  • Schweizer Audi RS5 von kroatischer Polizei gestoppt, Fahrer unter Drogeneinfluss
  • Waffen, Drogen und international gesuchtes Fahrzeug bei Kontrolle entdeckt
  • 18-jähriger Schweizer und 19-jähriger Deutscher festgenommen, Geldstrafen in Haft umgewandelt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Das wird eine happige Strafe geben! Die kroatische Polizei stoppte am Sonntag in der Nähe der serbischen Grenze bei der Ortschaft Ilok einen Audi RS5 mit Schweizer Nummernschild. 

Am Steuer: Ein 18-jähriger Schweizer – nebenan sass sein Kollege (19) aus Deutschland. 

Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass die beiden einiges auf dem Kerbholz haben. Die Polizei fand eine Gaswaffe mit 50 passenden Patronen, eine Stichwaffe sowie ein Spray mit zugelassenen, ungefährlichen Substanzen beim Fahrer, wie das Nachrichtenportal «Dnevnik» unter Berufung auf Polizeiangaben berichtet. 

Kokain entdeckt

Der Beifahrer übergab den Beamten zusätzlich ein Behälter mit einer geringen Menge Haschisch sowie ein Päckchen mit Spuren von Kokain. Ein Drogen-Schnelltest ergab, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Er verweigerte sich einer Blutabnahme. 

Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stellte die Polizei weiter fest, dass international nach dem Wagen gefahndet wird. Offenbar war er im Ausland Gegenstand einer Straftat. 

Männer festgenommen

Das Auto, die Waffen und die Drogen wurden vorübergehend beschlagnahmt, die Personen zur Durchführung kriminalpolizeilicher Ermittlungen zur Polizeidienststelle gebracht.

Das Amtsgericht Vukovar brummte ihnen Geldstrafen auf. Diese bezahlten sie jedoch nicht. Für die Beschuldigten ist dies bedauerlich, denn nun werden die Geldstrafen umgehend in Freiheitsstrafen umgewandelt, heisst es beim Nachrichtenportal. Momentan befinden sich die beiden also hinter Gittern. 

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