Vater ist empört
Französisches Restaurant verlangt 60-Franken-Gebühr für Babystuhl

Über 60 Franken für einen Babystuhl. Diese Gebühr erhebt ein Restaurant im französischen Narbonne, damit ein Kind zusammen mit den Erwachsenen am Tisch sitzen darf. Der Vater des 13 Monate alten Buben kann darüber nur den Kopf schütteln.
Publiziert: 14:22 Uhr
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Für einen Babystuhl verlangt ein französisches Restaurant über 60 Franken. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

Darum gehts

  • Restaurant verlangt über 60 Franken für Babystuhl, Vater empört
  • Kuriose Gebühren: Vier Franken für dreckige Servietten in Berner Restaurant
  • Britische Touristen zahlen 1.85 Franken pro Person für Hintergrundmusik
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Mattia JutzelerRedaktor News

Was ein gemütliches Essen mit Familie und Freunden hätte sein sollen, endet im französischen Narbonne in einer Diskussion. Wenn der 13 Monate alte Gabriel zusammen mit den Erwachsenen am Tisch sitzen möchte, muss sein Vater über 60 Franken für einen Babystuhl bezahlen. 

Gabriels Vater diskutiert mit dem Personal des Restaurants, dass sein Sohn gar nicht mitessen werde. Die Angestellten hätten ihm daraufhin mitgeteilt, dass Gabriel «kein Plüschtier, sondern ein Mensch» sei und deshalb als normale Person gelte, wie das französische Nachrichtenportal «Midi Libre» berichtet. 

«Skandalös»

Die kuriose Regel existiert im Restaurant «Les Grands Buffets» seit dem 1. Oktober. Angeboten wird laut der Webseite ein «gastronomisches Buffet» zu einem Einheitspreis pro Person. 

Gabriels Vater entschied sich schliesslich dazu, seinen Sohn auf den Schoss zu nehmen. Über 60 Franken für einen Babystuhl zu verlangen, fände er «skandalös».

Blick hat nach weiteren kuriosen Gebühren gesucht, die plötzlich auf Restaurantrechnungen aufgetaucht sind.

Vier Franken für dreckige Servietten

Weil sich die Curry-Sauce nicht aus dem Stoff auswaschen lässt, verlangt ein Berner Restaurant eine Gebühr von vier Franken pro dreckiger Serviette. Das Lokal Bonbec hat sich auf indisches Essen mit vielen Gewürzen spezialisiert. Kurkuma und Co. hinterlassen allerdings hartnäckige Flecken.

Immer wieder sei es vorgekommen, dass Gäste die Stoffservietten in ihre dreckigen Teller legten. Die goldgelben Flecken, die dadurch entstünden, könne selbst eine professionelle Reinigung nicht entfernen. Deshalb die Massnahme, erklärte das Restaurant.

Zehn Franken für zweiten Dessertlöffel

Als sich ein Pärchen nach einem «feinen Znacht» noch ein Schoggi-Mousse teilen will, winkt plötzlich eine Zusatzgebühr von zehn Franken. Im Restaurant Traube in Luzern wurde zusätzliches Besteck zu solch horrenden Preisen verrechnet.

Auf Anfrage von Blick räumt der Restaurantbesitzer den Fehler ein. «Wir haben einen Fehler gemacht. Für einen Dessertlöffel verrechnen wir nie 10 Franken, aber jetzt ist es passiert und dafür entschuldigen wir uns», meinte der Leiter Gastronomie damals. 

Fast zwei Franken für Hintergrundmusik

Vier britische Touristen sind empört, als sie auf ihrer Rechnung eine Musikgebühr entdecken. Insgesamt 1.85 Franken pro Person kostet der DJ in einem Restaurant im süditalienischen Ostuni, wie die «Sun» berichtete.

Die Touristen seien im Vorfeld nicht über die zusätzlichen Kosten informiert worden. Obwohl die vier Briten die Musik des DJs als «sehr gut» beschrieben haben, hätten sie sich über die zusätzlichen Kosten genervt.

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