Darum gehts
- Scott Ruskan rettete 165 Menschen bei Überschwemmungen in Texas
- Ruskan: bescheidener Held, der nur seinen Job macht
- Über 80 Tote, viele Vermisste nach verheerenden Sturzfluten
Amerika hat einen neuen Helden: Scott Ruskan (26) rettete bei seiner ersten Mission als Rettungsschwimmer in Texas 165 Menschen. Für seine Courage gab es von US-Heimatschutzministerin Kristi Noem (53) auf der Plattform X ein dickes Lob.
«Der Rettungsschwimmer und Unteroffizier der US-Küstenwache, Scott Ruskin, rettete bei den verheerenden Überschwemmungen in Zentraltexas unglaubliche 165 Menschen. Dies war die erste Rettungsmission seiner Karriere, und er war der einzige Triage-Koordinator vor Ort. Scott Ruskin ist ein amerikanischer Held», schrieb sie. Bei all der Aufregung unterlief ihr beim Namen des Helden ein Tippfehler. Seis drum.
«Wir haben im Grunde den Grossteil der Menschen aus Camp Mystic geholt, was grossartig ist. Ich denke, wir haben an diesem Tag viel Gutes getan, aber natürlich ist es trotzdem sehr traurig», sagte Ruskan der «New York Post». «Es werden immer noch viele Menschen vermisst, die Mission ist also noch nicht vorbei.»
«Ich mache nur meinen Job»
Mit dem Hype um seine Person kann der bescheidene Unteroffizier aus New Jersey nichts anfangen. «Ich mache nur meinen Job. Dafür habe ich mich gemeldet, und ich glaube, jeder einzelne Rettungsschwimmer der Küstenwache oder jeder einzelne Pilot, Bordmechaniker oder wer auch immer hätte in dieser Situation genau dasselbe getan.»
Am vergangenen Wochenende hatten verheerende Sturzfluten in dem US-Bundesstaat gewütet. Mehr als 80 Menschen kamen ums Leben, viele weitere werden noch immer vermisst. Menschen wie Ruskan ist es zu verdanken, dass es nicht noch mehr sind.