Darum gehts
- Kölner Polizei jagt Betrüger mit Schweizer Akzent wegen Golddiebstahls
- Täter gaben sich als Investoren aus und boten Goldhandel an
- Seniorin um Gold im Wert von mehreren 100'000 Euro betrogen
Mit Phantombildern jagt die Kölner Polizei zwei mutmassliche Betrüger mit Schweizer Akzent!
Sie sollen im Juni 2025 in einem Hotel in der Kölner Innenstadt eine Seniorin um Gold im Wert von mehreren 100'000 Euro gebracht haben.
Dabei gingen sie perfid vor: Sie gaben sich gegenüber der älteren Frau zunächst als ausländische Investoren aus, die vorhätten, ihr ein Rennpferd abzukaufen, schreibt die Polizei in einem Communiqué.
Auf das Rennpferd folgt der Goldhandel
Nach einem ersten Treffen in Mailand habe man ihr dann aber zudem einen möglichen Goldhandel vorgeschlagen, erklärte die Frau als sie später Anzeige erstattete.
Die Rentnerin hatte sich auf den dubiosen Handel eingelassen und für einen Teil ihres Vermögens Gold angekauft. Zudem wirkten die Männer seriös, sie hatten offenbar alles genau geplant.
Im Juni kam es dann zur Übergabe: Das Opfer hatte den Barren an einen der beiden Männer in einer Kölner Hotellobby übergeben und im Gegenzug eine Tragetasche mit «Bargeld» im Wert von fast der doppelten Höhe des Goldwerts erhalten. Erst zu Hause wieder angekommen, stellte ein Familienangehöriger der Seniorin fest, dass es sich bei allen Bündeln der eingeschweissten 200 Euro-Scheine um Falschgeld handelte, schreibt die Polizei.
Täter mit Schweizer Akzent trug Rolex und fuhr Mercedes
Der erste Tatverdächtige soll etwa 55 Jahre alt und etwa 1,80 Meter gross sein. Er soll seine schwarzen Haare nach hinten gegelt haben und eine rot-goldene Rolex-Uhr, einen dunklen Anzug und eine Brille getragen haben.
Zudem soll er zu einem Treffen mit einem schwarzen Mercedes vorgefahren sein. Sein Komplize soll etwa 75 Jahre alt und ebenfalls 1,80 Meter gross und schlank sein. Er hat weisse Haare und trug einen weissen Bart, einen dunklen Anzug und eine schwarze Kappe. Beide Täter sprachen mit Schweizer Akzent.