Sie starteten in Litauen
Ungarische Kampfjets fangen russische Maschinen ab

Nato-Flieger mussten erneut eine russische Luftraumverletzung abwenden. Zwei ungarische Gripen-Jets stoppten fünf russische Kampfflugzeuge nahe der lettischen Grenze, was die anhaltenden Spannungen in der Region unterstreicht.
Publiziert: 25.09.2025 um 22:02 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2025 um 22:12 Uhr
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Handelten sofort: die ungarischen Piloten in ihren Gripen-Jets. (Archivbild)
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Ungarische Kampfjets verhindern weitere russische Luftraumverletzung
  • NATO Air Command lobt Einsatz ungarischer Piloten
  • Fünf russische Militärflugzeuge wurden nahe lettischem Luftraum identifiziert
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Marian NadlerRedaktor News

Die Luftraumprovokationen der Russen nehmen kein Ende. Nach Drohnen über Polen und russischen Kampfjets im estnischen Luftraum mussten Nato-Flieger nun die nächste Luftraumverletzung verhindern. Am Donnerstag haben zwei ungarische Kampfjets vom Typ Gripen mehrere russische Militärflugzeuge daran gehindert, in den lettischen Luftraum einzudringen. Das teilte das Nato Air Command auf der Plattform X mit. 

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Der Einsatz erfolgte im Zuge der Mission «Baltic Air Policing». Die Nato-Partner überwachen bei dieser Mission den Luftraum über dem Baltikum. Die Nato-Jets starteten vom litauischen Luftwaffenstützpunkt Siauliai aus.

Lob für ungarische Piloten

Bei den russischen Maschinen handelte es sich um eine Su-30, eine Su-35 und drei MiG-31. Sie seien in der Nähe des lettischen Luftraums identifiziert worden, so die Angaben. Ein Eindringen in den Nato-Luftraum konnte verhindert werden.

Das Nato Air Command verteilte ein Sonderlob für den Einsatz der Ungarn. Er demonstriere die Entschlossenheit des Militärbündnisses. Die ungarische Regierung und Ministerpräsident Viktor Orban (62) gelten als kremlfreundlich.

Nato warnt Moskau

Erst am Dienstag hatte die Nato Moskau vor weiteren Luftraumverletzungen gewarnt. Man werde alle notwendigen militärischen und nicht-militärischen Mittel einsetzen, um sich zu verteidigen und Bedrohungen aus allen Richtungen abzuschrecken, hiess es in einer Erklärung aller 32 Bündnisstaaten.

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