US-Präsident Donald Trump (79) hat eine Videobotschaft zum gewaltsamen Tod des rechtsgerichteten Aktivisten Charlie Kirk (†31) veröffentlicht. In dem auf Truth Social und X geposteten Clip sagt Trump, er sei «voller Trauer und Wut über die abscheuliche Ermordung von Charlie Kirk».
Trump lobt Kirk als «Märtyrer für Wahrheit und Freiheit». «Das ist ein finsterer Moment für Amerika», sagt er. Zudem macht er die Rhetorik der «radikalen Linken» für den Mord an dem Politaktivisten verantwortlich. Menschen wie Kirk würden mit «Nazis und den schlimmsten Massenmördern und Verbrechern der Welt» verglichen. Er werde jeden ins Visier nehmen, der zur «politischen Gewalt» beitrage, so Trump.
«Demokraten sind verantwortlich»
Der republikanische Gouverneur von Utah, Spencer Cox, bezeichnet den tödlichen Schuss auf Kirk als «politisches Attentat».
Die republikanische Kongressabgeordnete Nancy Mace weist ebenfalls auf eine verfehlte politische Debattenkultur hin – und beschuldigt die gegnerischen Demokraten für den Anschlag auf Kirk: «Die Demokraten sind für das verantwortlich, was heute passiert ist. Ich bin am Boden zerstört. Meine Kinder haben mich in Panik angerufen.» Wahrscheinlich hätten alle Kinder von Konservativen im Land ihre Eltern angerufen, so Mace.
Das sagen Biden und Obama
Der ehemalige demokratische Präsident Joe Biden verurteilte den Angriff auf Kirk in einem Beitrag in den sozialen Medien. «Für diese Art von Gewalt gibt es in unserem Land keinen Platz. Sie muss sofort aufhören.» Er und seine Frau Jill werden für Kirks Familie beten, so Biden weiter.
Auch Barack Obama verurteilte den tödlichen Schuss auf den Politaktivisten in einem Beitrag auf X als «verabscheuungswürdige Gewalt». «Wir wissen noch nicht, was die Person, die Charlie Kirk erschossen hat, zu dieser Tat motiviert hat, aber diese Art von verabscheuungswürdiger Gewalt hat in unserer Demokratie keinen Platz», schreibt der demokratische Ex-Präsident. Auch Obama erklärt, seine Familie werde für Kirks Angehörige beten.
Der Täter ist weiterhin auf der Flucht. Nach dem Attentat wurden zwei Personen vorübergehend festgenommen. Nach einer Befragung durch die Polizei wurden beide jedoch wieder auf freien Fuss gesetzt.