«Ich habe ihn erschossen – jetzt erschiesst mich!»
Darum gab sich George Z. (71) als Kirk-Attentäter aus

Nach dem Mord an Charlie Kirk gab George Z. ein falsches Geständnis ab. Er wurde festgenommen und sitzt in U-Haft. Neben Justizbehinderung wird ihm auch der Besitz von Kinderpornografie vorgeworfen.
Publiziert: 22:08 Uhr
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Aktualisiert: 22:16 Uhr
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George Z. sagte der Polizei, er sei «froh, dass er gesagt habe, er habe auf die Person geschossen, damit der wahre Verdächtige entkommen konnte».
Foto: Screenshot X

Darum gehts

  • Mann festgenommen nach falschem Geständnis zum Attentat auf Charlie Kirk
  • George Z. rief nach Kirks Tod, er habe geschossen
  • Über 20 Bilder mit Kindesmissbrauch auf Z.s Handy gefunden
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Marian NadlerRedaktor News

Kurz nach dem Attentat auf Charlie Kirk wurde George Z.* (71) festgenommen. Er hatte behauptet, den US-Podcaster getötet zu haben. Ein falsches Geständnis, wie sich herausstellte.

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Dem Mann wird nun Justizbehinderung vorgeworfen. Damit nicht genug, sollen Sicherheitskräfte auch Kinderpornos auf seinem Handy gefunden haben. Das berichtet der «Guardian» unter Berufung auf Behördenangaben. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Polizisten schnappen George Z.

Aus Dokumenten, die die Campuspolizei der Utah Valley University (UVU) auf deren Gelände die Tat geschah, eingereicht hat, geht hervor, dass er unmittelbar nach Kirks Tod anfing zu schreien. «Ich habe ihn erschossen – jetzt erschiesst mich!», soll der unbewaffnete Z. gerufen haben. Ein Video, das zeigt, wie Polizisten Z. festhalten, wurde im Netz verbreitet.

Später soll Z. zugegeben haben, nicht der Schütze gewesen zu sein und auch nicht zu wissen, wer der Schütze war. Den Beamten sagte er, er sei «froh, dass er gesagt habe, er habe auf die Person geschossen, damit der wahre Verdächtige entkommen konnte». 

George Z. war den Behörden bekannt

Bei einer Überprüfung von Z.s Handy wurden mehr als 20 Bilder mit Darstellungen von Kindesmissbrauch gefunden, darunter laut «Guardian» von Minderjährigen im Alter von 5 und 12 Jahren.

Charlie Kirk wird auf Bühne angeschossen
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Video aus Utah aufgetaucht:Charlie Kirk wird auf Bühne angeschossen

Wie der lokale Nachrichtensender KSL berichtete, ist Z. der Polizei bereits vorher aufgefallen. Er soll in den vergangenen drei Jahrzehnten bereits mehrfach strafrechtlich verfolgt und verurteilt worden sein. 2013 wurde er beispielsweise verhaftet, weil er die Organisatoren des Marathons in Salt Lake City, Utah, gefragt hatte, ob er beim Platzieren von Bomben an der Ziellinie helfen könne. Der tödliche Bombenanschlag auf den Boston-Marathon, bei dem drei Menschen starben und Hunderte weitere verletzt wurden, hatte sich wenige Tage zuvor ereignet. 

* Name bekannt 

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