Darum gehts
- Mutmasslicher Kirk-Schütze erscheint erstmals vor Gericht. Anklagepunkte werden bekannt gegeben
- Vater erkannte Sohn auf Fahndungsfotos und drängte ihn zur Aufgabe
- 22-jähriger Tyler Robinson soll Charlie Kirk (†31) am vergangenen Mittwoch erschossen haben
Medienkonferenz beendet
Nun stellen die Medienvertreter ihre Fragen. Doch der Jurist antwortet kaum konkret.
War der Tatverdächtige ein Einzeltäter oder nicht? «Das kann ich nicht kommentieren», antwortet Jeff Gray. Wird der Mitbewohner von Tyler Robinson angeklagt? «Das kann ich nicht beantworten.» Auch auf andere Fragen reagiert Gray nur zurückhaltend. Damit endet die Medienkonferenz.
Kirk-Mörder wird vor Gericht erscheinen
Gray betont, dass für den Täter die Unschuldsvermutung gilt. Er wolle einen fairen Prozess. «Die Jury ist alleinige Richterin über die Tatsachen», unterstreicht er. Im Anschluss stellt er sein Team für die Anklage vor. «Heute um 15 Uhr wird der Angeklagte vor Gericht zu einer Anhörung erscheinen», kündigt der Staatsanwalt an. «Dieser Fall hat national wie international ein enormes Interesse hervorgerufen», sagt Gray. Er bittet darum, dass der faire Prozess nicht gestört werden soll.
«Ich hatte genug von seinem Hass»
In Textnachrichten mit seinem Mitbewohner hat Robinson die Tat ebenfalls gestanden. Warum er es getan habe, wurde er gefragt. «Ich hatte genug von seinem Hass», schrieb der Mörder von Charlie Kirk. Das Gewehr, das er verwendete, gehörte seinem Grossvater, wie aus den Textnachrichten hervorgeht. «Die Nachrichten auf den Kugeln sind ein grosses Meme», schrieb Robinson ebenfalls. Er bat seinen Mitbewohner, die ausgetauschten Nachrichten zu löschen.
Wie die Familie reagierte
Nun geht es um Aussagen von Robinsons Mutter. Demnach soll der Kirk-Mörder seinen Mitbewohner gedatet haben, eine Transperson. Robinsons Eltern wurde schnell klar, dass es ihr Sohn war, der nach dem Attentat von der Polizei gesucht wurde. Sie überredeten ihn zu einem Treffen, bei dem er andeutete, dass er der Schütze gewesen war. Die Eltern schalteten einen Freund der Familie ein, einen pensionierten Ex-Polizisten. Dieser tauschte sich mit Robinson aus.
«Nur eine einzige Patrone wurde abgefeuert»
Tyler Robinson trug während der Tat ein T-Shirt mit einer USA-Flagge, einen dunkles Baseball-Cap und eine grosse, dunkle Sonnenbrille, schildert Gray. Den Schuss feuerte er aus einem Gewehr ab. «Nur eine einzige Patrone wurde abgefeuert», sagt Gray. Auf die Kugeln, die sich in dem Gewehr befanden, hatte Robinson mehrere Botschaften geschrieben, beispielsweise «Wenn du das lesen kannst, bist du schwul» oder «Oh Bella Ciao».
Kirk-Mörder droht die Todesstrafe
Gray kündigt an, dass er die Todesstrafe für Tyler Robinson beantragen wird. Anschliessend beschreibt er den Tathergang und die Jagd nach Robinson. Kirk sei in den Nacken getroffen worden, während er über Transrechte diskutiert habe. Eine Überwachungskamera habe den mutmasslichen Täter eingefangen. An der Tatwaffe sei seine DNA gefunden worden.
Was Tyler Robinson vorgeworfen wird
«Charlie Kirk war ein Ehemann und Vater von zwei wunderschönen Kindern», sagt Gray. Er spricht den Hinterbliebenen sein Beileid aus. Gray will nun Gerechtigkeit bringen. «Ich nehme diese Verantwortung ernst.»
Tyler Robinson wird unter folgenden Punkten angeklagt:
- Schwerer Mord
- Abfeuern einer Schusswaffe
- Behinderung der Justiz
- Zeugenbeeinflussung
- Gewaltdelikt vor Kindern
Die Medienkonferenz beginnt
Die Vertreter der Staatsanwaltschaft sind vor die Kameras getreten. Die Medienkonferenz beginnt mit rund 15 Minuten Verspätung.
Der zuständige Staatsanwalt Jeff Gray wird sich als Einziger äussern. «Der Mord an Charlie Kirk ist eine amerikanische Tragödie», beginnt er.
Staatsanwaltschaft gibt Anklagepunkte bekannt
Am Dienstagabend erscheint der mutmassliche Mörder des bekannten rechtskonservativen US-Podcasters Charlie Kirk (†31) vor Gericht. Zuvor gibt die Staatsanwaltschaft im Rahmen einer Medienkonferenz die Anklagepunkte bekannt. Blick tickert die Pressekonferenz ab 20 Uhr live.
Heute Abend erscheint der mutmassliche Kirk-Schütze Tyler Robinson (22) erstmals vor Gericht. Der junge Mann soll den rechten Aktivisten Charlie Kirk (†31) am vergangenen Mittwoch brutal erschossen haben.
Am Dienstagabend wird der Bezirksstaatsanwalt von Utah County, Jeff Gray, in einer Pressekonferenz die Anklagepunkte bekannt geben. Noch am selben Abend soll auch Robinson vor Gericht erscheinen und dem Haftrichter vorgeführt werden.
Folgende Anklagepunkte liegen bereits auf dem Tisch: schwerer Mord, Waffendelikte sowie Behinderung der Justiz. Es könnten jedoch noch weitere hinzukommen.
Vater drängte mutmasslichen Täter zur Aufgabe
Über das Motiv für die Tat an der Utah Valley University ist offiziell noch nichts bekannt. Robinson wurde gefasst, nachdem sein Vater ihn auf veröffentlichten Fahndungsfotos erkannt und zur Aufgabe gedrängt hatte.
Die Polizei hatte nach der Tat «gutes» Videomaterial des Täters sicherstellen und seine Bewegungen nachverfolgen können. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, ob Robinson allein handelte oder Teil eines grösseren Netzwerks war.
Die Behörden haben angekündigt, die Öffentlichkeit umgehend zu informieren, sollten sich dafür Hinweise ergeben.
Politische Fronten verhärtet
Der Anschlag auf Kirk hat in den USA eine Debatte über den Schutz politischer Aktivisten ausgelöst. Viele fordern bessere Sicherheitsmassnahmen bei öffentlichen Auftritten. Gleichzeitig wird vor einer weiteren Verhärtung der politischen Fronten gewarnt.
Die Ankündigung der formellen Anklagepunkte wird mit Spannung erwartet. Blick wird live berichten und hält dich auf dem Laufenden.