Finnlands Präsident kündigt an
Ukraine und Russland «kurz vor Einigung»

Der finnische Präsident Alexander Stubb (57) spricht von einem baldigen Ende des Ukraine-Krieges. Die beiden Konfliktparteien hätten den Friedensplan gemeinsam abgeschwächt.
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Der Ukraine sei es gelungen, Donald Trumps 28-Punkte-Plan für ein Friedensabkommen abzuschwächen.
Foto: Evgeniy Maloletka

Darum gehts

  • Finnischer Präsident sieht Frieden in der Ukraine in greifbarer Nähe
  • Ursprünglicher 28-Punkte-Plan von Trump wurde auf 20 Punkte reduziert
  • Friedensabkommen enthält Sicherheitsgarantien und Wiederaufbauplan für die Ukraine
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Mattia JutzelerRedaktor News

Der Frieden in der Ukraine könnte in greifbare Nähe gerückt sein. Laut dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb ist ein Ende der Kämpfe im Moment so realistisch wie zu keinem anderen Zeitpunkt seit dem russischen Einmarsch vor fast vier Jahren. «Wir stehen kurz vor einer Einigung», sagt er am Dienstag laut «Bloomberg» bei einer Veranstaltung in der finnischen Hauptstadt Helsinki.

Das Rahmenpapier des Friedensabkommens bezeichnete der finnische Präsident am Dienstag als «20-Punkte-Plan». Der Ukraine sei es gelungen, den ursprünglichen 28-Punkte-Plan von US-Präsident Donald Trump (79) abzuschwächen. «Der 28-Punkte-Plan enthielt Elemente einer künftigen europäischen Sicherheitsstruktur, die meiner Meinung nach völlig inakzeptabel waren», meint Stubb dazu. 

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«Sehr zufrieden mit der Situation»

Trumps Plan sei Russland zu stark entgegengekommen, da er den Nato-Beitritt und die Grösse der ukrainischen Armee einschränken wollte. Weitere Dokumente des geplanten Friedensabkommens betreffen zukünftige Sicherheitsgarantien der Ukraine gegenüber Russland und den Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg. Laut «Bloomberg» sei in den Dokumenten aber nach wie vor nicht klar geregelt, wie Russland in Zukunft von einem weiteren Angriff abgehalten werden soll.

Trotzdem zeigt sich der finnische Präsident äusserst optimistisch. «Wir erreichen einen Punkt, an dem die Bedingungen eines möglichen Abkommens immer attraktiver werden. Ich bin mit der aktuellen Situation sehr zufrieden», schätzt Stubb die Situation ein.

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