Video zeigt chaotische Szenen nach der Entgleisung
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Lissabon unter Schock:Video zeigt chaotische Szenen nach der Entgleisung

Das Wunder von Lissabon
Totgeglaubter Deutscher Vater doch am Leben

Nach dem tragischen Standseilbahn-Unglück in Lissabon steht Portugal immer noch unter Schock. Doch nun gibt es erfreuliche Neuigkeiten: Ein zunächst für tot erklärter Deutscher wurde lebend gefunden.
Publiziert: 13:14 Uhr
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Aktualisiert: 15:43 Uhr
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In der portugiesischen Stadt Lissabon war am Mittwoch eine Standseilbahn verunglückt.
Foto: AP

Darum gehts

  • Deutscher Vater überlebt Standseilbahn-Unglück in Lissabon, zunächst für tot erklärt
  • Familie wurde fälschlicherweise informiert und zur Leichenschau in die Gerichtsmedizin bestellt
  • Viele Tote bei Unglück, darunter 5 Portugiesen, 2 Südkoreaner und 1 Schweizerin
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Daniel MacherRedaktor News

Noch immer trauert Portugal um die Menschen, die am Mittwoch beim tragischen Standseilbahn-Unglück in Lissabon ums Leben kamen. Darunter befinden sich fünf Portugiesen, zwei Südkoreaner, drei Briten und eine Schweizerin. Die weiteren Opfer sind noch nicht restlos identifiziert. Es dürften jedoch «mit hoher Wahrscheinlichkeit» zwei Kanadier, ein Ukrainer sowie ein Amerikaner und ein Deutscher darunter sein – bislang.

Der deutsche Staatsbürger und Vater eines dreijährigen Jungen soll wie durch ein Wunder lebend gefunden worden sein. «Nach Kenntnis des Auswärtigen Amts befinden sich nach aktuellem Stand keine deutschen Staatsangehörigen unter den Todesopfern», hiess es aus dem Aussenministerium in Berlin.

Doch «nur» 15 Tote

Zuvor war der Mann fälschlicherweise für tot erklärt worden. Portugiesische Medien wie die Zeitungen «Observador» und «Correio da Manha» berichteten, unter den 16 Toten des Unglücks vom Mittwochabend sei auch ein Deutscher. Auch der Chef der portugiesischen Kriminalpolizei, Luís Neves, hatte am Donnerstag erklärt, dass «wahrscheinlich» ein Deutscher unter den Opfern sei.

Besonders bitter: Der Familie wurde gesagt, dass der Mann verstorben sei. Laut «Daily Mail» wurde sie sogar in die Gerichtsmedizin bestellt, um den Angehörigen zu identifizieren. Doch unter den Toten war der 46-Jährige nicht. Ein Beamter brachte die Familie schliesslich ins Krankenhaus – dort stellte sich heraus, dass der Deutsche zu den 21 Verletzten gehört. Seine Frau ist schwer, das gemeinsame Kind leicht verletzt.

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