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Das sagen die Prognosen
Drohen in Europa Sommerferien bei 45 Grad?

Der Süden Europas glüht. Hohe Temperaturen, kein Regen, in Griechenland und Südfrankreich sind bereits Waldbrände ausgebrochen. Die Hitzewelle wütet pünktlich zu den Sommerferien. Das sind die Prognosen.
Publiziert: 13:21 Uhr
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Aktualisiert: 15:01 Uhr
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Die Hitzewelle hat Europa fest im Griff, und die Feriensaison naht: So mancher macht sich Sorgen wegen der hohen Temperaturen.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Europa ächzt unter Hitzewelle
  • Besonders im Süden mit Temperaturen über 40 Grad
  • Hochdruckrücken verursacht heisses Wetter, Trog bringt Abkühlung im Südwesten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Natascha RuggliRedaktorin News Desk

Europa ächzt unter der Hitzewelle – speziell der Süden. Top-Feriendestinationen wie Italien, Spanien oder Griechenland kämpfen mit den Temperaturen. Hitzewarnungen werden ausgesprochen, mancherorts wird gegen Waldbrände gekämpft, und Temperaturen über 40 Grad sind aktuell an der Tagesordnung – was vielen Sorgen bereitet, die sich auf ihre Ferien freuen. Bleibt die Hitze im Süden Europas so extrem? 

Diese Woche wird es erneut grossräumig heiss. Die Schweiz erwartet Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad, im Rest von Europa herrschen noch krassere Bedingungen. Besonders im Süden wird die 40-Grad-Marke mehrfach geknackt. Meteorologe Roger Perret von Meteo News wagt eine erste Prognose für die kommenden Wochen. 

Türkei und Griechenland weiterhin heiss

Momentan herrscht «ein breiter Hochdruckrücken in Europa», der für das aktuell sonnig-heisse Wetter verantwortlich ist, sagt Perret. Dieser sorgt zwar für stabiles Wetter, wird aber nicht ewig halten. Denn: «Ein Trog aus dem Westen wird die grosse Hitze in den Osten Europas verschieben.» Davon betroffen sind Länder wie die Türkei oder Griechenland, wo bereits Waldbrände wüteten – etwa auf der griechischen Insel Chios.

Südwesten wird teilweise abkühlen

Gewisse südliche Gebiete werden bald aufatmen können. Der Trog sorge dafür, dass sich die Situation im Südwesten Europas beruhigen werde, erklärt Perret weiter. Regionen wie Spanien oder Frankreich würden entsprechend abkühlen. Eine gute Nachricht, erlebt unser Nachbarland doch aktuell eine heftige Hitzewelle. «Das hatten wir noch nie», sagte Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher der Nachrichtenagentur AFP, nachdem der Wetterdienst für 84 der insgesamt 101 Départements des Landes für Montag eine Hitzewarnung ausgeben hatte. 

Perret stellt aber auch klar: «Der Mittelmeerraum wird dem Hochdruckgebiet noch angeschlossen bleiben.» Die hohen Temperaturen im Süden Europas werden also nicht komplett verschwinden. Das zeigt auch der Blick auf die Wetterkarte für Italien. Von Abkühlung kann hier noch keine Rede sein – es wird eher etwas weniger heiss. 

Der heisse und trockene Sommer wurde für Europa prognostiziert. Modellrechnungen des Europäischen Zentrums für Mittelfristige Wettervorhersage und das amerikanische Wettermodell Climate Forecast System sahen Mitte Mai für die Sommermonate in Europa sehr heisses und trockenes Wetter voraus. Die durchschnittlichen Temperaturen sollten 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als im langjährigen Mittel. Zurzeit bestätigt sich diese Prognose. 

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