Darum gehts
- Porsches in Russland springen plötzlich nicht mehr an
- Ukraine könnte hinter mutmasslichem Hack der Luxuswagen stecken
- Trotz Sanktionen wurden 2024 2000 neue Porsches nach Russland geschleust
Die reichen Russen lieben ihre Porsches. Doch wie die deutsche «Bild»-Zeitung berichtet, häuft sich ein rätselhaftes Problem: Ihre Luxus-Karossen springen plötzlich nicht mehr an.
Laut dem Bericht liegen Hunderte Autos lahm. Auffällig: Betroffen sind nur Porsches und auch nur in Russland, wie der Hersteller gegenüber der Zeitung bestätigte.
Von der Ukraine gehackt?
Hat Porsche die Autos blockiert? Laut Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer (74) ist das unwahrscheinlich. Er hat vielmehr die Ukraine in Verdacht. Die Autos seien wohl gehackt worden. «Ich würde die Ukrainer nicht ausschliessen, die sich gegen Russland wehren», sagte Dudenhöffer zu «Bild». «Die, die Porsche fahren, sind die Stützen des Systems von Putin.»
So fuhr zum Beispiel auch der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew (60) vor dem Krieg einen Porsche wie Fotos zeigen. Gut möglich also, dass die Ukraine die reichen Russen da treffen will, wo es wehtut: beim Sportwagen.
Sanktionen werden umgangen
Klar ist: Die Russland-Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs werden im Luxus-Auto-Bereich umgangen. Allein 2024 sollen 2000 neue Porsches nach Russland geschleust worden sein.
Laut Dudenhöffer werden die Autos von Mittelsmännern in Saudi-Arabien, China und Südamerika gekauft und anschliessend nach Russland verfrachtet. Auch Ersatzteile würden weltweit zusammengekauft und nach Russland gebracht.