Warnung der Behörden ignoriert
Monsterwelle auf Teneriffa tötet drei Menschen

Tragödie auf Teneriffa: Riesige Wellen reissen Menschen ins Meer. Mindestens drei Personen sterben. Die Behörden hatten vor hohem Seegang gewarnt.
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Mindestens drei Personen starben durch eine Riesenwelle bei den Klippen von Los Gigantes (im Hintergrund) auf Teneriffa.
Foto: Sergi Reboredo/VWPics/Redux/laif

Darum gehts

  • Mehrere Personen von Naturschwimmbecken ins Meer gespült
  • Drei Tote, eine Person noch vermisst
  • Bereits im November drei Tote durch Monsterwellen auf der Ferieninsel
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Erneut sterben auf der Ferieninsel Teneriffa Menschen durch riesige Wellen. Am Sonntag wurden an einem natürlichen Pool im Ort Isla Cangrejo mehrere Personen ins Meer gerissen. Traurige Bilanz: Drei Tote und drei Verletzte. Eine als vermisst gemeldete Person wird noch gesucht.

Bei den bestätigten Todesopfern handelt es sich den Behördenangaben zufolge um zwei Männer und eine Frau. Einer der Männer sei 35 Jahre alt gewesen, die Frau 55. Das Alter des dritten Opfers ist bislang nicht bekannt. Nähere Details zu den Identitäten wurden vorerst nicht genannt.

Warnung ignoriert

Eine Frau habe bei dem Vorfall an den Klippen von Los Gigantes in der Region Santiago del Teide einen Herzstillstand erlitten, teilte der Notdienst der Kanarischen Inseln mit. Sie sei aber von Sanitätern gerettet und per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden.

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Laut Medien konnten mehrere Personen, die von den Wassermassen mitgerissen worden waren, aus eigener Kraft wieder an Land gelangen. Der staatliche Fernseh-Sender RTVE berichtete, die Behörden der Kanaren hätten am Sonntag rechtzeitig vor hohen Wellen gewarnt.

Zweiter Vorfall innert einem Monat

Die Gefahr ist bekannt: Erst vor etwa einem Monat, am 8. November, hatten mehrere Riesenwellen auf Teneriffa zahlreiche Menschen ins Meer gespült – darunter auch viele Touristen.

Bei den verschiedenen Zwischenfällen an den Küsten der Ferieninsel kamen damals drei Menschen ums Leben. Insgesamt 15 wurden verletzt. Viele Touristen und Einheimische hatten Absperrungen und Warnmassnahmen ignoriert.

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