Riesenwelle fegt Spaziergänger vom Pier
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Gefahr auf Teneriffa:Riesenwelle fegt Spaziergänger vom Pier

Monsterwellen auf Teneriffa
Niederländerin (†79) verlor im Wasser ihr Leben

Tragödie auf Teneriffa: Monsterwellen forderten am Samstag drei Todesopfer. Nun gibt es neue Details zu den Opfern. Eine Frau (†79) aus den Niederlanden erlitt in den Wassermassen einen Herzstillstand.
Publiziert: 09.11.2025 um 22:39 Uhr
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Aktualisiert: 09.11.2025 um 22:52 Uhr
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Riesenwellen rissen am Samstag auf der Kanareninsel drei Menschen in den Tod.
Foto: X@112canarias

Darum gehts

  • Monsterwellen auf Teneriffa fordern Todesopfer und Verletzte
  • 79-jährige Niederländerin aus Groningen unter den Opfern
  • 15 Personen verletzt, mindestens drei davon schwer
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Janine EnderliRedaktorin News

Sie hatte sich so auf ihre Ferien in Teneriffa gefreut, nun ist sie tot: Am Samstag brachen Monsterwellen über die beliebte Kanareninsel im Atlantik herein. Die Wassermassen verschluckten alles. Drei Menschen kamen am Samstag ums Leben. 

Wie RTL Nieuws berichtet, handelt es sich bei einem der Opfer um eine 79-jährige Niederländerin. Sie konnte zwar noch aus dem Wasser gezogen werden, starb jedoch noch vor Ort an einem Herzstillstand. 

79-jähriges Opfer stammte aus den Niederlanden

Die Frau stammte aus der Stadt Groningen im Norden des Landes, wie das niederländische Aussenministerium bestätigte.

Neben der Frau zogen die Rettungskräfte noch neun weitere Personen aus dem Wasser. Zwei Weitere kamen ums Leben. 

Beim zweiten Opfer handelt es sich Berichten zufolge um einen 43-jährigen Einheimischen. Über das dritte Opfer liegen noch keine näheren Angaben vor. 

Mindestens 15 Verletzte

Die Naturgewalt forderte nicht nur Todesopfer, sondern verletzte auch 15 weitere Personen. Mindestens drei Menschen erlitten schwere Verletzungen. 

Augenzeugenberichten zufolge kam die Welle aus dem Nichts. Jedoch galt für die Küstengebiete zum Zeitpunkt des hohen Wellengangs eine Unwetterwarnung. 

Die Behörden hatten die Menschen aufgefordert, Uferwege und Strände zu meiden. An den Stränden wehten rote Flaggen.

Unberechenbare Wellen

Trotz dieser Warnungen hielten sich viele Touristen in Küstennähe auf.

Die Kanarischen Inseln, zu denen Teneriffa gehört, liegen im offenen Atlantik. Besonders in den Herbst- und Wintermonaten bilden sich weit draussen auf dem Meer gewaltige, unberechenbare Wellen. Aufgrund der Tiefe des umgebenden Meeres brechen diese oft erst unmittelbar vor der Küste und treffen mit voller Wucht auf Land.

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