Darum gehts
- Monsterwellen auf Teneriffa fordern Todesopfer und Verletzte
- 79-jährige Niederländerin aus Groningen unter den Opfern
- 15 Personen verletzt, mindestens drei davon schwer
Sie hatte sich so auf ihre Ferien in Teneriffa gefreut, nun ist sie tot: Am Samstag brachen Monsterwellen über die beliebte Kanareninsel im Atlantik herein. Die Wassermassen verschluckten alles. Drei Menschen kamen am Samstag ums Leben.
Wie RTL Nieuws berichtet, handelt es sich bei einem der Opfer um eine 79-jährige Niederländerin. Sie konnte zwar noch aus dem Wasser gezogen werden, starb jedoch noch vor Ort an einem Herzstillstand.
79-jähriges Opfer stammte aus den Niederlanden
Die Frau stammte aus der Stadt Groningen im Norden des Landes, wie das niederländische Aussenministerium bestätigte.
Neben der Frau zogen die Rettungskräfte noch neun weitere Personen aus dem Wasser. Zwei Weitere kamen ums Leben.
Beim zweiten Opfer handelt es sich Berichten zufolge um einen 43-jährigen Einheimischen. Über das dritte Opfer liegen noch keine näheren Angaben vor.
Mindestens 15 Verletzte
Die Naturgewalt forderte nicht nur Todesopfer, sondern verletzte auch 15 weitere Personen. Mindestens drei Menschen erlitten schwere Verletzungen.
Augenzeugenberichten zufolge kam die Welle aus dem Nichts. Jedoch galt für die Küstengebiete zum Zeitpunkt des hohen Wellengangs eine Unwetterwarnung.
Die Behörden hatten die Menschen aufgefordert, Uferwege und Strände zu meiden. An den Stränden wehten rote Flaggen.
Unberechenbare Wellen
Trotz dieser Warnungen hielten sich viele Touristen in Küstennähe auf.
Die Kanarischen Inseln, zu denen Teneriffa gehört, liegen im offenen Atlantik. Besonders in den Herbst- und Wintermonaten bilden sich weit draussen auf dem Meer gewaltige, unberechenbare Wellen. Aufgrund der Tiefe des umgebenden Meeres brechen diese oft erst unmittelbar vor der Küste und treffen mit voller Wucht auf Land.