Bananen, Rindfleisch und Kaffee
Trump nimmt einige Zölle auf Lebensmittel zurück

Das Weisse Haus veröffentlichte eine Liste von Produkten, die von Zöllen ausgenommen sind. Der Schritt erfolgt unter dem Druck steigender Lebensmittelpreise in den USA.
Publiziert: vor 47 Minuten
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Aktualisiert: vor 37 Minuten
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Höhere Lebensmittelpreise bewirkten bei US-Präsident Trump ein Umdenken.
Foto: YURI GRIPAS / POOL

Darum gehts

  • Trump reduziert Zölle auf bestimmte Lebensmittelimporte in die USA
  • Betroffen sind Produkte wie Kaffee, Tee, Bananen und Rindfleisch
  • Preise stiegen unter anderem wegen Trumps Politik massiv
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

US-Präsident Donald Trump (79) krebst bei den Zöllen ein bisschen zurück. Betroffen sind Lebensmittelimporte. Das Weisse Haus veröffentlichte eine Liste der Produkte.

Dazu gehören unter anderem Kaffee, Tee, Bananen, Tomaten, Rindfleisch, Kakao, Gewürze und Fruchtsäfte. Ausserdem werden bestimmte Düngemittel aufgeführt.

Unter Druck wegen Preisen

Trump steht wegen hoher Lebensmittelpreise in den USA politisch unter Druck. Zuletzt waren etwa die gestiegenen Rindfleischpreise im Fokus. So sind etwa die Preise für Rinderhackfleisch laut Daten der US-Statistikbehörde seit Jahresbeginn jeden Monat weiter in die Höhe geklettert.

Von der US-Regierung hiess es zu dem Schritt, dass in den USA bestimmte Agrarprodukte nicht in ausreichendem Masse selbst produziert werden. Viele der Handelsabkommen und laufenden Verhandlungen betreffen demnach Länder, die erhebliche Mengen dieser Agrarprodukte ausführen.

Aggressive Zollpolitik

Als Präsident verfolgt Trump eine aggressive Zollpolitik. Nach Beginn seiner zweiten Amtszeit im Januar verhängte er gegen viele Länder teils sehr hohe zusätzliche Importzölle. Auch die Schweiz war stark betroffen. Die US-Regierung wirft den Ländern vor, von einem jahrelangen Ungleichgewicht bei den Zollregeln zum Nachteil der USA profitiert zu haben.

In den vergangenen Monaten verhandelten viele Länder mit Trumps Regierung nach und schlossen Handelsabkommen, was der Republikaner als seinen persönlichen Erfolg darstellte. Viele Wirtschaftsexperten betonen jedoch, dass es bei solch einer radikalen Zollpolitik im Grunde nur Verlierer gebe. In den USA leide darunter vor allem die normale Bevölkerung, die mit höheren Verbraucherpreisen für diese Politik zahle.

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