Darum gehts
- Der Täter ist nach dem Attentat auf dem Universitätscampus flüchtig, das FBI verfolgt Spuren
- Ein hochkalibriges Bolt-Action-Gewehr, die mutmassliche Tatwaffe, wurde in einem Waldstück gefunden
- Das FBI bietet 100’000 Dollar Belohnung für Hinweise zur Identifizierung des Täters
Kein Täter in Haft – aber «mehrere heisse Spuren»
Obwohl mehr als 7000 Hinweise eingegangen sind, ist noch niemand verhaftet worden. Die Ermittler arbeiten laut FBI an «mehreren aktiven Spuren». Der mutmassliche Täter ist weiterhin flüchtig. 200 Menschen wurden bisher befragt.
Belohnung von 100’000 Dollar ausgesetzt
Die US-Bundespolizei FBI bietet eine Belohnung von bis zu 100’000 Dollar (knapp 80'000 Franken) für Hinweise, die zur Identifizierung und Festnahme des Täters führen. Das unterstreiche, so das FBI, die «Ernsthaftigkeit des Verbrechens».
Tatwaffe
In einem nahe gelegenen Waldstück fanden die Ermittler ein hochkalibriges Bolt-Action-Gewehr – offenbar die Tatwaffe. Fotos des Gewehrs kursieren online, wurden jedoch durch die Behörden nicht bestätigt. Auch über mögliche Inschriften oder Symbole auf der Waffe wird spekuliert, denn an den Patronen sollen die Ermittler gemäss «Wall Street Journal» Gravuren entdeckt haben. Dabei handelt es sich laut der Zeitung um Gravuren, die Transgender- und antifaschistische Ideologien zum Ausdruck bringen – offiziell gibt es dazu keine Angaben.
Videos vom mutmasslichen Schützen veröffentlicht
Videos einer Überwachungskamera zeigen einen unbekannten Mann, der kurz vor dem Attentat auf dem Campus der Utah Valley University (UVU) unterwegs war. Die Aufnahmen stammen von UVU-Campus-Sicherheitskameras. Wer die Person erkennt, soll sich beim FBI melden. Auf den Fotos trägt der Verdächtige ein auffälliges schwarzes T-Shirt mit einer amerikanischen Flagge und einem Adlermotiv, Jeans, eine Basketballkappe, Converse-Schuhe sowie eine Sonnenbrille und einen schwarzen Rucksack.
Forensische Spuren gefunden
Die Ermittler haben mehrere Spuren sichergestellt, darunter einen Schuhabdruck, einen Handballenabdruck und Abdrücke eines Unterarms. Diese werden derzeit ausgewertet – sie könnten zur Identifizierung des Täters führen.