Darum gehts
- Heftige Gewitter in Norditalien verursachen Überschwemmungen und grosse Schäden
- Elba und Giglio von Unwettern betroffen, Telefonverbindungen unterbrochen
- Campingplatz mit rund 2300 Gästen in Lignano Sabbiadoro evakuiert
Heftige Gewitter mit Sturm und sintflutartigem Regen haben in Norditalien grosse Schäden angerichtet. Besonders hart traf es die Adria-Küste in Friaul-Julisch Venetien. In Lignano Sabbiadoro standen Strassen und Hotels unter Wasser. Feuerwehr und Zivilschutz rückten im Dauereinsatz aus. Ein Campingplatz mit rund 2300 Gästen musste vorsorglich evakuiert werden, wie mehrere Medien berichten.
In Latisana brach ein Kanaldamm teilweise ein, eine Regionalstrasse wurde gesperrt. Auch in Grado und Bibione kam es zu Überschwemmungen. Selbst in Venedig stieg das Wasser – Medien berichteten von erneutem Hochwasser.
Elba ohne Telefon – Touristen flüchten
Auch die Toskana wurde von den Unwettern getroffen. Auf den Inseln Elba und Giglio sorgten starker Regen und Sturzbäche für Chaos. In Portoferraio, dem Hauptort von Elba, rief die Stadtverwaltung die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben. Telefonverbindungen waren unterbrochen.
Die Feuerwehr war rund um die Uhr im Einsatz. Zwei Menschen, die in ihrem Auto eingeschlossen waren, konnten gerettet werden. Zahlreiche Campingplätze und Restaurants standen unter Wasser, viele Touristen ergriffen die Flucht. Videos zeigen, wie Wassermassen in Lokale strömten und schwere Schäden hinterliessen.