Xhaka vor Wechsel zu Milan
Der Hammertransfer von Granit Xhaka (32) zur AC Milan rückt immer näher. Wie die italienische Zeitung «Gazzetta dello Sport» schreibt, steht der Wechsel des Nati-Captains nach Mailand unmittelbar bevor.
Gelockt werden soll Xhaka mit einem üppigeren Gehalt, als er es aktuell bei Bayer Leverkusen verdient. Bei der Werkself hat der 32-Jährige noch einen Vertrag bis 2028. Um ihn von diesem loszueisen, bieten die Mailänder Leverkusen wohl nicht nur eine Ablöse, sondern auch noch Innenverteidiger Malick Thiaw (23).
Wintis Arnold und Di Giusto sind heiss begehrt
Winterthur-Captain Remo Arnold (28) hat ein Top-Angebot des österreichischen Bundesligisten Grazer AK ausgeschlagen und bleibt den Zürchern erhalten. Ihn hatten die Pläne und das Überredungstalent von Trainer Uli Forte stärker überzeugt als die Offerte aus Graz.
Weit unsicherer ist hingegen, ob Forte auch Matteo di Giusto (24) überreden kann. Da sieht es eher nach einem Abgang zum FC St. Gallen aus, der den achtfachen Torschützen der letzten Saison unbedingt in die Ostschweiz holen will.
Inzaghi neuer Palermo-Coach
Trotz Vertrag bis Sommer 2026 und Aufstieg in die Serie A haben Pisa und Trainer Filippo Inzaghi (51) letzte Woche entschieden, fortan getrennte Wege zu gehen. Schon kurz darauf kursierten in italienischen Medien Gerüchte, dass sich Palermo um eine Verpflichtung bemüht. Genau das tritt nun ein. Der italienische Weltmeister von 2006 heuert erneut in der Serie B an.
Wie Palermo mitteilt, unterschreibt Inzaghi per 1. Juli einen mehrjährigen Vertrag. Wie lange dieser genau gültig ist, lässt der Klub offen.
Nati-Juwel wechselt zu Frankfurt
Was Blick bereits angekündigt hat, ist nun fix. Nati-Juwel Noemi Ivelj wechselt in die Bundesliga zu Frankfurt. Wie der Klub mitteilt, unterschreibt die 18-Jährige einen Vertrag bis 2028. Erst vor wenigen Tagen hat sich Ivelj in einem emotionalen Post nach achteinhalb Jahren von GC verabschiedet und angekündigt: «Nun will ich den nächsten Schritt machen.» Dieser führt sie nach Deutschland.
«Für mich war es schon von klein auf ein grosser Traum, ins Ausland zu wechseln», wird sie von ihrem neuen Klub zitiert. «Es ist umso schöner, dass es nun die deutsche Frauen-Bundesliga und ganz besonders Eintracht Frankfurt geworden ist.» Nadine Riesen und Géraldine Reuteler, die sie von der Nati kennt, «haben mir nur Positives vom Klub und von der Stadt erzählt». Nun freut sich Ivelj darauf, alles kennenzulernen.
GC verabschiedet 10 Spieler auf einmal
Nur haarscharf schrammte GC in der abgelaufenen Saison am Abstieg vorbei. Um diesem Schreckensszenario in der kommenden Saison ganz zu entgehen, stellt Neo-Sportchef Alain Sutter das Kader komplett auf den Kopf – und verabschiedet am Dienstagnachmittag gleich zehn Spieler auf einen Schlag.
Sonny Kittel, Manuel Kuttin, Giotto Morandi, Tsiy Ndenge, Ayumu Seko und Pascal Schürpf verlassen den Rekordmeister. In der kommenden Saison ebenfalls nicht mehr für die Hoppers auflaufen werden Adama Bojang, Nestory Irankunda, Bryan Lasme und Noah Person. Ihre Leihverträge laufen aus, sie kehren zu ihren Stammklubs zurück.
Luzern verleiht zwei Talente in die Ostschweiz
Der FC Luzern arbeitet weiter intensiv an der Planung für die kommende Saison. Im Zuge dessen verleihen die Zentralschweizer zwei Talente in die Ostschweiz. Luuk Breedijk (21) und Bung Hua Freimann (20) laufen in der kommenden Saison für Challenge-League-Klub Wil auf.
Offensivmann Breedijk gelangen in der letzten Saison in der Promotion League 17 Skorerpunkte, in acht Spielen für das FCL-Fanionteam kommt er zudem auf ein Tor. Auch Verteidiger Freimann lief in der letzten Saison vornehmlich in der U21 des FCL auf. Drei Mal kam er zudem in der Super League zum Einsatz.
Doch nicht Seoane: Argentinier übernimmt bei Sow und Vargas
Es ist ein wildes Gerücht, das der belgische Transferexperte Sacha Tavolieri am Samstagmorgen öffentlich macht: Der FC Sevilla will Gladbach-Coach Gerry Seoane (46) nach Spanien holen, habe dem Schweizer angeblich bereits einen Vertrag für die kommenden zwei Jahre vorgelegt. Nur wenige Stunden danach dementiert sein Berater José Noguera und macht klar: «Er will bei Borussia bleiben und denkt nicht an einen Wechsel.»
Nun ist auch offiziell klar: Der zweifache YB-Meistertrainer wird nicht nach Andalusien wechseln. Denn: Der Klub der beiden Schweizer Nati-Stars Djibril Sow und Ruben Vargas hat mittlerweile einen neuen Trainer gefunden. Der Argentinier Matias Almeyda (51) unterschreibt einen Vertrag für die nächsten drei Jahre.
Bis Mitte Mai war Almeyda bei AEK Athen tätig – und war dort unter anderem Trainer des heutigen FCZler Steven Zuber. Mit den Griechen feierte er im Jahr 2023 das Double. Davor stand er unter anderem bei MLS-Klub San José Earthquakes, Mexiko-Team CD Guadalajara oder dem argentinischen Traditionsklub River Plate an der Seitenlinie.
Für Sevilla ist es derweil der bereits sechste Trainer innert zwei Jahren. In der abgelaufenen Saison belegten die Blanquirrojos mit Rang 17 die schlechteste Platzierung seit dem Jahr 2000. Nun soll Almeyda, der auch als Spieler einst für Sevilla auflief, den Klub zu alten Glanzzeiten zurückzuführen.
Luzern gibt einen Stürmer ab – und holt drei Junioren fix in den Kader
Am nächsten Montag startet der FC Luzern in die Vorbereitungen für die neue Saison. Eine Woche davor geben die Zentralschweizer gleich drei Anpassungen im Kader bekannt. So wird Mittelstürmer Nando Toggenburger zu Promotion-League-Klub Kriens verliehen. Der 21-Jährige war zuletzt an Stade-Lausanne Ouchy verliehen, kehrte verletzungsbedingt aber früher zurück.
Dazu holt der FCL gleich drei Junioren in den Profikader. Goalie Lionel Huwiler (18), Stürmer Andrej Vasovic (17) und Aussenverteidiger Sascha Britschka (18) gehören neu fix zum Team von Mario Frick. «Alle drei Spieler haben sich sehr positiv entwickelt und ihren ersten Profivertrag durch harte Arbeit verdient», sagt FCL-Sportchef Remo Meyer.
FCB-Torhüterin Klink wechselt nach München
Grosser Schritt für FCB-Torhüterin Anna Klink. Die 30-Jährige wechselt auf die kommende Saison hin zu den deutschen Meisterinnen FC Bayern. In München unterschreibt die Deutsche einen Vertrag bis Sommer 2027.
«Es ist ein grossartiges Gefühl, beim grössten Club im deutschen Frauenfussball unterschrieben zu haben. Ich freue mich darauf, in diesem professionellen Umfeld zu arbeiten, meine Erfahrung einzubringen und insbesondere mit den beiden jungen Torhüterinnen zu trainieren», lässt sich Klink zitieren.
Klink absolvierte einst 138 Bundesligaspiele im Dress von Bayer Leverkusen. Auf die Saison 2023/2024 wechselte sie schliesslich zum FC Basel und überzeugte dort in insgesamt 50 Pflichtspielen wiederholt mit starken Leistungen. Nun trifft sie in München auf den ehemaligen Servette-Coach José Barcala.
GC leiht Bayern-Juwel aus
Obwohl die Grasshoppers noch ohne Trainer für die kommende Saison dastehen, basteln sie weiter am Kader. Wie die «Bild» berichtet, stehen die Stadtzürcher unmittelbar davor, Bayern-Talent Jonathan Asp Jensen (19) auszuleihen. Nur letzte Detail fehlen noch.
Ein wichtiger Grund für das bevorstehende Leihgeschäft soll der neue GC-Sportchef Alain Sutter (57) sein. Dieser soll sich stark für einen Wechsel des Dänen nach Zürich eingesetzt haben.
Asp Jensen wäre damit der dritte Bayern-Spieler innerhalb der letzten sechs Monate, den die Hoppers ausleihen. In der abgelaufenen Rückrunde spielten bereits Nestory Irankunda (19) und Grayson Dettoni (19) für GC. Letzterer blieb allerdings ohne Einsatz für die Profis.
Williams vor Wechsel zu Barça?
Der FC Bayern droht nach Florian Wirtz (22) auch beim nächsten Wunschspieler leer auszugehen. Wie die spanische Zeitung «Sport» berichtet, hat sich Flügelspieler Nico Williams (22) gegen einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister entschieden. Stattdessen will der Spanier laut dem Blatt «alles dafür tun, um bei Barça zu unterschreiben». Dafür sei er im Vergleich mit den Mitkonkurrenten Bayern und Arsenal gar bereit, auf Gehalt zu verzichten.
Von dieser Entscheidung wisse Bayern-Sportvorstand Max Eberl nichts, wie er im Rahmen der Klub-WM erklärt. Für einen Transfer müssten die Katalanen die Ausstiegsklausel in Höhe von rund 58 Millionen Franken ziehen.