Darum gehts
- ESAF in Mollis: Bodenständige Preise und vielfältiges Verpflegungsangebot erwartet
- Schwingerschüblig, Älplermagronen und Glarner Spezialitäten stehen auf der Speisekarte
- 350'000 Besucher erwartet, 265'000 Liter Bier und 450'000 Würste geplant
Es sind gigantische Zahlen, die das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Mollis GL begleiten. 350'000 Besucherinnen und Besucher werden während drei Tagen vom 29. bis 31. August erwartet. Und sie alle bringen grossen Hunger und Durst mit – die Verpflegung ist eine Herausforderung.
Blick hat ein Auge auf die Menükarte der Schwingfans geworfen. Und es zeigt sich: Die Preise sind bodenständig – so wie man das an einem Schwingfest erwartet. An anderen Grossanlässen wie der Street Parade in Zürich sind die Preise um einiges höher. Mineral und sämtliche Süssgetränke kosten im PET-Fläschli 5 Franken, den Kafi gibts am ESAF für 4 Franken. Wer noch etwas Schuss dabei haben will, bezahlt für einen Zwetschgen-Luz 7 Franken.
Schwingerschüblig und Älplermagronen
Heiss diskutiert ist jeweils der Preis fürs Bier. An Schwingfesten gibt es dieses noch in den gewöhnlichen 50cl-Glasflaschen. Eine Besonderheit, an einem Fussballspiel ist das unvorstellbar und sogar im Amateurbereich verboten. Die Flasche kostet 7 Franken. Die Organisatoren rechnen mit einem Verbrauch von 265'000 Liter. Wein sollen rund 24'000 Liter über die Theke gehen. Hier kostet ein halber Liter egal ob weiss, rot oder rosé 22 Franken.
Gegen den Hunger stehen auf dem ESAF-Areal auf dem Flugplatz in Mollis 40 Verpflegungsstände bereit. Das Angebot ist breit. Ein Einblick: Vom Grill gibts Schwingerschüblig, Kalbsbratwurst und Riesen-Cervelat für 8 Franken. 450'000 Würste sollen am Wochenende gebraten werden. Am Schwingerbar-Imbiss kostet das Pouletsteak im Brot 12, Älplermagronen mit Apfelmus 15 und das Raclette-Brot 8 Franken.
3-Gang-Menü für VIPs
Richtige Glarner-Spezialitäten dürfen natürlich nicht fehlen. So stehen im Glarnerland-Zelt Fridli's Brot mit warmen Netzbraten für 10 Franken auf der Speisekarte. Für Zigerbrüüt brauchts einen Fünfliber.
Für VIP-Gäste gibt es spezielle Verpflegung. Als Königspartnerin übernimmt die Migros Zürich in Mollis das Catering im nach eigenen Angaben «grössten VIP-Zelt, das je an einem ESAF betrieben worden ist». In diesem erwartet die Migros an zwei Tagen insgesamt 6000 Besuchende. Die 3000 Gäste pro Tag werden durch 400 Mitarbeitende in Küche und Service bewirtschaftet und werden mit einem «erstklassigen 3-Gang-Menü» verwöhnt.