So will die Nationalbank die neuen Notenserie haben
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«Schweiz und ihre Höhenlagen»:So will die Nationalbank die neuen Notenserie haben

Sechs Entwürfe sind jetzt im Final
Wie die neuen Schweizer Banknoten aussehen könnten

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) kommt mit der neuen Banknotenserie voran. Aus zwölf Entwürfen haben es sechs in die zweite Runde geschafft. Blick präsentiert die Designs.
Publiziert: 10:13 Uhr
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Aktualisiert: 11:29 Uhr
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Darum gehts

  • Die Schweiz erhält neue Banknoten mit innovativen Designs
  • Sechs Entwürfe verbinden Natur, Kultur und Innovation auf kreative Weise
  • Über 100'000 Schweizerinnen und Schweizer nahmen an der Umfrage teil
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicola ImfeldTeamlead Wirtschaft-Desk

Die Schweiz erhält neue Banknoten. Bis 31. Juli konnten zwölf Designer ihre Entwürfe zum Thema «Die Schweiz und ihre Höhenlagen» einreichen. Im Sommer wurden die 12 Entwürfe von der Schweizerischen Nationalbank SNB publiziert. Ein Meinungsforschungsinstitut führte in der Folge bis am 7. September eine Umfrage durch. Parallel dazu hat ein aus externen Fachpersonen zusammengesetzter Beirat die Vorschläge beurteilt.

Die sechs besten Entwürfe sind jetzt auserkoren – und schaffen es in die zweite Wettbewerbsstufe. Über 100'000 Schweizerinnen und Schweizer haben mitgemacht. Anfang 2026 soll der Gewinner feststehen. Die neuen Banknoten sollen frühestens Anfang der 2030er-Jahre in Umlauf kommen. Warum es neue Banknoten braucht, liest du im Erklärstück von Wirtschaftsredaktor Christian Kolbe. Wie die sechs verbleibenden Entwürfe aussehen, siehst du nachfolgend in diesem Artikel.

Konzept B: Die Schweiz und ihre Höhenlagen

Das Konzept verbindet Lage, Licht und Leben zu einem visuellen Abbild der Schweizer Vielfalt: Topografie wird durch fortlaufende Silhouettenlinien und regionale Merkmale inszeniert, Licht durch Jahres- und Tagesrhythmen im Layout und in den Farben. Jede Note greift laut den Entwicklern ein spezifisches Thema von Wasser und Vernetzung bis zu Forschung und Vision auf, inspiriert von Traditionen, UNESCO-Erbe und Zukunftstrends. So entsteht ein vielschichtiges Porträt des Landes im Zusammenspiel von Natur, Kultur und Zeit.

Konzept G: Innovation und Tradition

Das Konzept verknüpft für jede Höhenlage der Schweiz eine prägende Innovation auf der Vorderseite mit einer typischen Tradition auf der Rückseite. Von der DNA-Entdeckung in den Tieflagen über den Klettverschluss im Jura bis zur Lawinenforschung im Gebirge entsteht ein Panorama aus wissenschaftlichem Fortschritt und kulturellem Erbe. Einheitliche Designelemente wie Horizontlinie, Farbpaare und kombinierte Symbole sichern den visuellen Zusammenhalt der Serie.

Konzept H: Gestein und Landschaft als Währung

Das Konzept verbindet Gestein als Symbol für geografische Herkunft und wirtschaftliche Beständigkeit mit abstrahierten Landschaften der jeweiligen Höhenlage. Vorderseiten zeigen hyperrealistische Steinporträts mit ökonomischer Bedeutung, Rückseiten topografisch reduzierte Orte als Resonanzraum. Einheitliche Sicherheitsmerkmale und die dialogische Gegenüberstellung von mikroskopischer Nähe und makroskopischer Weite schaffen ein kohärentes, identitätsstiftendes Gesamtbild.

Konzept J: Dialog – Facettenreiche Blickwinkel auf vielschichtige Lebensräume

Die Serie zeigt auf den Vorderseiten massstabgetreu heimische Pflanzen jeder Höhenlage, auf den Rückseiten zivilisatorische Leistungen im Dialog mit der Natur. Sicherheitsmerkmale wie Insekten im Durchsichtsregister, prähistorische Tiere im Wasserzeichen und geologische Schichten im Sicherheitsstreifen vertiefen den Bezug zum Land. So entsteht ein zusammenhängendes Panorama, das Biodiversität, Kultur und Technik als vernetzte Elemente der Schweizer Identität inszeniert.

Konzept K: Genius Loci

Die Serie inszeniert die Schweiz über zwei Schwerpunkte: Landschaften als Ausdruck von «Demut» vor der Natur auf der Vorderseite und symbolische Darstellungen der Verbindung von Mensch und Natur als «Solidarität» auf der Rückseite. Kompositionen aus über 4’000 eingesandten Bildern fangen die Atmosphäre der Höhenlagen ein, während Sicherheits- und Designelemente wie Wasser- und Bergreliefs, geometrische Symbole und Farbtöne des alpinen Lichts den visuellen Zusammenhalt schaffen. So entsteht ein vielschichtiges Porträt, das nicht nur Orte, sondern auch den Geist der Schweiz erlebbar macht.

Konzept L: Die Schweiz als Ökosystem

Die Serie verbindet die Darstellung der Schweizer Höhenlagen mit dem übergreifenden Motiv des Ökosystems, das Leben und Umwelt in dynamischer Wechselwirkung zeigt. Vorderseiten inszenieren jede Höhenstufe mit Panorama, Symbol, Tier, Detail-Zoom und grafischem Geflecht, Rückseiten ergänzen kartografische Daten und ergeben zusammengesetzt einen Miniatlas der Schweiz. Integrierte Sicherheitsmerkmale und praktische Funktionen wie Messskala machen die Noten zu Tauschmittel, Informationsträger und Werkzeug zugleich.

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