Darum gehts
- Schweizer Top-Manager verdienen mehr. CEOs der SMI-Unternehmen erhielten 166 Millionen Franken
- Galderma-CEO Flemming Ornskov ist bestbezahlter Manager mit 19 Millionen Franken
- SMIM-CEOs verdienten durchschnittlich 4,3 Millionen Franken, ein Plus von 37 Prozent
Die Top-Manager von Schweizer Firmen verdienen immer mehr: Alleine die CEOs der 20 grössten Unternehmen, die den Börsenindex SMI bilden, haben im letzten Jahr aufsummiert 166 Millionen Franken verdient, wie aus der neuen Vergütungsstudie der Anlage-Stiftung Ethos hervorgeht. Blick stellt die wichtigsten Erkenntnisse aus der Erhebung vor, die Vergütungsberichte von 190 Unternehmen untersucht hat.
Wie viel mehr haben die Schweizer CEOs verdient?
Im Schnitt erhielten die Chefs der 20 SMI-Konzernen im letzten Jahr einen Lohn von 8,3 Millionen Franken – ein Plus von 7,4 Prozent gegenüber 2023. Einen Mega-Sprung machten die Vergütungen der Top-Manager von mittelgrossen Firmen. 2024 verdienten die CEOs der im Index SMIM vertretenen Unternehmen 4,3 Millionen Franken und damit über 37 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: Die Nominallöhne in der Schweiz stiegen im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent.
Welches sind die bestbezahlten Top-Manager der Schweiz?
Es sind nicht die CEOs der ganz grossen Schweizer Konzerne, die im letzten Jahr mit der grössten Lohntüte nach Hause gegangen sind. Mit einer Vergütung von knapp 19 Millionen Franken belegt Flemming Ornskov (67) den Spitzenplatz. Der Däne ist seit 2019 CEO des Hautpflegespezialisten Galderma, das zwar beim SMI anklopft, aber bisher nicht darin vertreten ist. UBS-Chef Sergio Ermotti (65) landet auf dem 3. Platz – hinter David Layton (44), CEO der Partners Group. Novartis-Boss Vas Narasimhan (48) landet hinter dem Treppchen.
In welchen Ländern sind die CEO-Löhne am höchsten?
Die Vergütungen der hiesigen Chefs können auch international mithalten. Europaweit haben 2024 nur drei Top-Manager mehr verdient als Galderma-CEO Ornskov mit seinen 19 Millionen Franken. Im Durchschnitt sind die Löhne der Schweizer Konzernlenker aber die zweithöchsten Europas – hinter jenen im Vereinigten Königreich. Auf der weltweiten Bühne gibt es aber noch zwei weitere Länder, in denen die Bosse noch dickere Lohnchecks einfahren: