Darum gehts
- Bitcoin steigt über 119'000 Dollar, erreicht neues Rekordhoch
- Kryptowährungen bieten Diversifikation und Unabhängigkeit von Zentralbanken
- Bitcoin-Investition vor zehn Jahren hätte 43'000 Prozent Rendite erzielt
Der Bitcoin steigt wieder – und anscheinend unaufhaltsam weiter nach oben. Am Sonntagnachmittag überschritt die älteste und bekannteste Kryptowährung erstmals die Marke von 119'000 Dollar. Auf der Handelsplattform Bitstamp erreichte sie zwischenzeitlich 119'445 Dollar, wie «AWP» berichtet.
Nach einem Rekordhoch am Freitagnachmittag war der Bitcoin zuletzt wieder etwas abgesackt.
Optimisten glauben an weitere massive Anstiege. Viele Anlegerinnen und Anleger tun sich allerdings weiterhin schwer damit, Kryptowährungen in ihr Portfolio aufzunehmen. Der Zeitpunkt ist immer schwierig. Wer vor zehn Jahren investierte, hat bis heute eine Rendite von 43'000 Prozent erzielt.
Was spricht dafür, was dagegen?
Für die Aufnahme von Bitcoin ins Portfolio sprechen mehrere Faktoren: Diversifikation, Renditechancen, die Unabhängigkeit von Zentralbanken oder Regierungen, die zukunftsweisende Blockchain-Technologie. Dazu können in der Schweiz Gewinne aus Kryptowährungen unter bestimmten Bedingungen steuerfrei sein, wenn sie als Privatvermögen gehalten werden.
Dagegen sprechen die hohe Volatilität des Bitcoin, mit grossen Preissprüngen nach oben wie nach unten, sowie die regulatorische Unsicherheit: Die Gesetzeslage bezüglich Kryptowährungen ist weltweit uneinheitlich. Angst haben Anleger auch vor Hacks oder anderen Sicherheitslücken. Nicht zuletzt erfordert die sichere Verwahrung und Verwaltung von Bitcoin technisches Verständnis.