Chronologie der Ereignisse
Aufstieg und Fall des Super-Bankers

Der Vincenz-Prozess erregt auch deshalb so grosses Aufsehen, weil sich das Geschehen über fast ein Vierteljahrhundert Schweizer Wirtschaftsgeschichte erstreckt. Das sind die wichtigsten Eckdaten.
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1999 wird Pierin Vincenz (r.) Chef von Raiffeisen Schweiz. Er übernimmt von Felix Walker.
Foto: Keystone
Christian Kolbe

1999: Pierin Vincenz (65) wird CEO von Raiffeisen Schweiz und Verwaltungsratspräsident von Aduno.

Juni 2005: Vincenz und Beat Stocker (61) gründen das Beteiligungsvehikel iFinance Management AG (iFM) in Zug.

September 2005: iFM investiert in Commtrain.

April 2006: Stocker wird CEO von Aduno.

April 2007: Aduno schliesst den Kauf von Commtrain ab.

April 2011: Stocker tritt als CEO von Aduno ab.

Juni 2011: Stocker wird per Handschlag zum stillen Teilhaber von Investnet.

Januar 2012: Kauf der Genève Credit & Leasing (GCL) durch Aduno.

März 2012: Raiffeisen beteiligt sich an Investnet.

Mai 2013: Vincenz und Stocker beteiligen sich an Eurokaution.

Juni 2014: Vincenz demoliert im Streit mit einer Tänzerin ein Zimmer im Zürcher Nobelhotel Park Hyatt.

September 2014: Aduno beschliesst den Kauf von Eurokaution.

September 2015: Vorzeitiger Abgang von Vincenz als CEO Raiffeisen.

April 2016: Der Journalist Lukas Hässig bringt mit dem Artikel «Pierin Vincenz im Strudel wegen brisanter Zahlung» den Stein ins Rollen.

Juni 2017: Vincenz tritt als Präsident von Aduno zurück.

Dezember 2017: Aduno erstattet Strafanzeige gegen Vincenz und Stocker.

Februar 2018: Eröffnung des Strafverfahrens, Vincenz und Stocker werden verhaftet und bleiben 106 Tage in U-Haft.

Februar 2018: Raiffeisen reicht Strafanzeige gegen Vincenz ein.

November 2020: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage.

Januar 2022: Vincenz-Prozess in Zürich startet nächsten Dienstag.

Darum steht Pierin Vincenz vor Gericht
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Monster-Prozess in Zürich:Darum steht Pierin Vincenz vor Gericht
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