Aktenberge, Angeklagte, Kosten
Der Monster-Prozess in Zahlen

Der Aufstieg von Pierin Vincenz bei der Bank Raiffeisen war steil. Ebenso tief war sein Fall. Am 25. Januar beginnt der Strafprozess gegen den Ex-Raiffeisen-Chef. Ein Überblick in Zahlen.
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Ihm steht das Wasser wohl bis zum Hals: Am 25. Januar startet der Strafprozess gegen Pieren Vincenz.
Foto: Keystone
Ulrich Rotzinger

4 Tage – Am 25. Januar startet der spektakulärste Wirtschaftsprozess des Jahrzehnts. Er dauert vier Tage und endet am Freitag. Reicht die Zeit nicht, ist ein fünfter Verhandlungstag für den 9. Februar vorgesehen.

1200 Sitzplätze – So viele Personen finden im grossen Theatersaal im Zürcher Volkshaus Platz, in den die Verhandlung des Bezirksgerichts Zürich ausgelagert wurde.

20'000 Franken – Auf diesen Wert belaufen sich die Kosten für die Nutzung des Volkshauses während der Prozesstage.

526 Bundesordner – Der Aktenberg, den die Anklage dem Bezirksgericht Zürich übergeben hat, ist immens.

364 Seiten – Das ist der Umfang der Anklageschrift inklusive Anhängen, aber ohne Fussnoten.

7 Angeklagte – Pierin Vincenz (65) und Beat Stocker (61) sind die Hauptangeklagten, fünf weitere Personen müssen sich ebenfalls vor Gericht verantworten.

106 Tage – So lange sassen die beiden Hauptangeklagten in U-Haft. Laut Staatsanwaltschaft war die Untersuchung «sehr aufwendig».

560'709.10 Franken – So viel soll Ex-Raiffeisen-Boss Pierin Vincenz seinem damaligen Arbeitgeber für private Vergnügen wie Reisen und Auslagen in Stripclubs und Cabarets schweizweit verrechnet haben.

12 Bankkonten – Allein der Hauptangeklagte Pierin Vincenz ist Eigentümer von einem Dutzend Konten bei diversen Banken, die von der Staatsanwaltschaft durchleuchtet wurden.

6 Jahre – Diese Freiheitsstrafe für Pierin Vincenz fordert die Staatsanwaltschaft. Wenn er nicht in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen wird, ist es deutlich weniger.

Darum steht Pierin Vincenz vor Gericht
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Monster-Prozess in Zürich:Darum steht Pierin Vincenz vor Gericht
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