Aus nach über 70 Jahren
Kultige Mövenpick-Brasserie in Basel schliesst für immer

Ein Stück Basler Gastrogeschichte verschwindet: Der Baselstab, beliebter Treffpunkt für Politiker, Fasnächtlern und Touristen, schliesst Ende März. Das denkmalgeschützte Gebäude wird modernisiert. Wer danach einzieht, ist noch unklar.
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Die Brasserie Baselstab in der Basler Altstadt ist schon bald Geschichte.
Foto: PD

Darum gehts

  • Mövenpick-Brasserie Baselstab schliesst 2026 nach Totalsanierung des Gebäudes
  • Traditionsreiches Lokal war Treffpunkt für Politiker, Geschäftsleute und Touristen
  • Nach über 70 Jahren endet der Betrieb, letzter Umbau vor 20 Jahren
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Patrik BergerRedaktor Wirtschaft

Die Basler Innenstadt verliert eines ihrer traditionsreichsten Lokale: Die Mövenpick-Brasserie Baselstab am zentralen Marktplatz schliesst am Fasnachtsmittwoch 2026 endgültig ihre Türen, wie die «Basler Zeitung» schreibt. Nach über 70 Jahren ist Schluss mit dem kultigen Lokal. Grund dafür ist eine Totalsanierung des Gebäudes aus dem Jahr 1936.

Wie die Betreiber mitteilen, sei ein Weiterführen des Betriebs während der umfassenden Bauarbeiten unmöglich. Die Eigentümerin PSP Swiss Property hatte bereits angekündigt, dass das Haus auf moderne Standards gebracht werden müsse. Der letzte grössere Umbau liegt 20 Jahre zurück. Der Mietvertrag wird deshalb per Ende März 2026 aufgelöst.

Für die Angestellten der Brasserie ist das Aus ein emotionaler Moment. In einer Medienmitteilung heisst es wehmütig: «Wir blicken mit grosser Dankbarkeit auf unzählige gemeinsame Momente, Begegnungen und kulinarische Erlebnisse zurück, die das Lokal geprägt haben.» Bis zum 25. Februar 2026 wolle man nochmals gemeinsam mit den Gästen feiern – und Danke sagen.

Nachmieter noch nicht bekannt

Mit der Schliessung verschwindet ein Stück Basler Gastrogeschichte: Der Baselstab war über Jahrzehnte Treffpunkt für Politiker, Geschäftsleute, Fasnächtler und Touristen. Das sechsstöckige, denkmalgeschützte Gebäude wird modernisiert. Das Hochparterre verschwindet: Künftig ist die Liegenschaft bodeneben. Die zwei obersten Stockwerke bleiben Wohneinheiten, geplant sind vier Wohnungen. Wer in die Gewerbeflächen im Parterre einzieht und ob es wieder ein Restaurant gibt, ist noch nicht bekannt.

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