Darum gehts
- Jetstream ändert Kurs und bringt turbulentes Wetter nach Südeuropa
- Heftige Gewitter mit Sturmböen drohen in beliebten Ferienregionen
- Aktuell herrscht Hitze bei bis zu 45 Grad
Machst du gerade Ferien im Mittelmeerraum? Dann solltest du dich auf etwas gefasst machen.
Die nächsten Tage werden in den südeuropäischen Ferienregionen mehr als turbulent. Denn: Der Jetstream, ein starkes, schmales Windband in grosser Höhe, das unser Wetter massgeblich beeinflusst, ändert seinen Kurs. Das schreibt das Portal «Wetteronline». Im Sommer zieht dieser Höhenwind meist auf einer nördlichen Route vom Atlantik in Richtung Skandinavien – doch nun nimmt der Jetstream einen markanten Bogen nach Süden.
Jetstream-Gewitter in Südeuropa
Das Problem: Die kalte Höhenluft des Jetstreams verträgt sich nicht mit den überhitzten Landmassen in Südeuropa. Die Situation könnte richtig übel werden, weil mit dem überhitzten Mittelmeer auch noch ein Feuchtelieferant ins Spiel kommt, schreibt «Wetteronline» weiter. Die markanten Temperaturkontraste begünstigen die Entstehung heftiger Gewitter mit Sturmböen.
Im Laufe der nächsten Woche könnte das Jetstream-Gewitter erst über Spanien und die Balearen hinwegfegen. Anschliessend sind Südfrankreich, Italien und die zentralen Mittelmeerinseln dran.
Aktuell herrscht in Südeuropa extreme Hitze. Die Werte auf dem Thermometer bewegen sich zwischen 35 und 45 Grad. Auch das Mittelmeer ist ungewöhnlich warm. Wer sich in die Fluten stürzt, fühlt sich wie in einer Badewanne. Kein Wunder bei Wassertemperaturen von 26 bis 29 Grad.
Wetter-Achterbahn auf dem Balkan
Bloss: Richtig kalt wird es in Südeuropa auch mit den Gewittern in der kommenden Woche nicht. Laut Prognose liegen die Temperaturen immer noch bei über 30 Grad.
Der Balkan erlebt im Zuge des Jetstream-Wechsels zudem eine Wetter-Achterbahn. Nach Unwettern mit extremen Niederschlägen und einem Temperatursturz auf bis zu 16 Grad am Mittwoch und Donnerstag gehen die Temperaturen am Wochenende wieder auf bis zu 40 Grad hoch. In der kommenden Woche könnte es dann an der Adriaküste Kroatiens erneut ungemütlich werden.