Darum gehts
- Sommerliches Wetter kehrt zurück.
- Tief über Osteuropa beeinflusst Wetterlage in der Schweiz
- Temperaturen steigen auf über 25 Grad, Südschweiz erreicht 29 Grad
Pulli herausgekramt und Schirm eingepackt – die letzten Tage waren kühl und nass. Nach einer deftigen Schwitzehitze knallte es und die Schweiz verabschiedete sich vom heissen Juni-Wetter. Doch die willkommene Abkühlung hält nicht lange: Bereits am heutigen Donnerstag steigen die Temperaturen wieder. Die Sonne strahlt am Himmel, wobei vermehrt Quellwolken über den Bergen abtauchen – perfektes Wetter, um unsere Nati heute beim Public Viewing anzufeuern – jedenfalls in weiten Teilen der Schweiz.
Viel Sonne, hohe Temperaturen – der Sommer ist zurück. Im Süden darf man sich heute sogar über 29 Grad freuen, wie «Meteo News» schreibt. Meteorologe Klaus Marquardt erklärt gegenüber Blick, wie sich die Schweizer Wetterlage in den kommenden Tagen entwickelt – wo es besonders schön wird und welche Orte du meiden solltest.
Tief über Osteuropa wirkt sich auf die Schweiz aus
Grundsätzlich sagt Marquardt über die nächsten Tage: «Das Wetter wird sommerlich, jedoch nicht heiss». Eine erneute Hitzewelle bleibt uns also zurzeit erspart. Doch was kommt stattdessen?
Tatsächlich sei das Wetter speziell im Osten der Schweiz mehr «von vereinzelten Platzregen oder isolierten Gewittern betroffen als der Westen». Der Grund dafür sei ein Tief über Osteuropa, das besonders das Wetter in Graubünden beeinflusse, so Marquardt. Dementsprechend ist die Wetterlage im Norden der Schweiz, etwa in Basel stabiler.
Gewitterrisiko steigt
Wie der Wetterbericht von «Meteo News» zeigt, gestaltet sich der Freitag ähnlich wie der heutige Tag. Die Temperaturen steigen erneut um ein bis zwei Grad an, wobei vermehrt Quellwolken über den Bergen auftreten sollen. Auch der Samstag zeichne sich ähnlich ab. «Im Flachland sowie im Jura ist es recht sonnig», so Meteorologe Marquardt. Mit dem Samstagabend und speziell mit dem Sonntag steigt das Gewitterrisiko über den Alpen sowie dem Jura.
Für Anfang kommender Woche sei die Prognose noch etwas unsicher, so Marquardt. Aus heutiger Sicht gestaltet sich der Montag unbeständiger, von Westen her erreicht uns vorübergehend feuchtere Luft. Allerdings ist das noch nicht in Stein gemeisselt. Er merkt an: «Die Modelle sind sich aktuell nicht ganz einig».