Ein grosser Name fehlt
Ammann schafft den Sprung in Weltcup-Team

Die Entscheidung ist gefallen. Skisprung-Legende Simon Ammann erhält einen Platz im Weltcup-Team. Dafür fehlt einer, der in der Vergangenheit einen grossen Erfolg feierte.
Publiziert: 19:20 Uhr
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Aktualisiert: 19:35 Uhr
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Simon Ammann hat gut Lachen. Der Altmeister wurde für die ersten drei Weltcup-Springen selektioniert.
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

  • Simon Ammann schafft den Sprung ins Weltcup-Team für die ersten Springen
  • Killian Peier, WM-Bronzemedaillengewinner 2021, fehlt überraschend im Aufgebot
  • Fünf Athleten wurden für das Schweizer Weltcup-Team selektioniert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicola AbtReporter Sport

Die Trainer liessen Simon Ammann (44) lange zittern, nun ist klar: Der vierfache Olympiasieger hat den Sprung ins Weltcup-Team geschafft. Am Mittwochnachmittag verkündete Swiss Ski das Aufgebot für die ersten drei Weltcup-Springen. Neben dem Toggenburger wurden auch Juri Kesseli (20), Sandro Hauswirth (25) und Felix Trunz (19) selektioniert. Bereits gesetzt war Gregor Deschwanden (34). 

Weil das Rennen um die begehrten Weltcup-Startplätze derart eng war, zögerte das Trainerteam die Entscheidung heraus. Deshalb standen die Athleten im Trainingslager in Oberstdorf (De) in dieser Woche unter besonderer Beobachtung. Den besten Eindruck hinterliessen die oben aufgeführten Athleten. 

Ein grosser Name fehlt im Aufgebot

Für Ammann ist die Selektion weit mehr als eine sportliche Bestätigung. Sie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu seinen achten Olympischen Spielen.

Um sich für den Grossanlass zu qualifizieren, ist im Weltcup entweder ein Rang unter den Top 15 oder zweimal unter den Top 25 nötig. Da das IOC Männer-Startplätze gestrichen hat, um mehr Frauen unterzubringen, stehen der Schweiz wohl nur drei Startplätze zu.

Der grosse Abwesende im Schweizer Aufgebot heisst Killian Peier (30). Der Waadtländer, 2021 noch WM-Bronzemedaillengewinner, muss sich vorerst im Continental Cup beweisen. Für ihn ist die Nichtselektion ein riesiger Rückschlag, galt er doch vor dem Sommer wie Deschwanden als gesetzt. Doch zuletzt schlitterte Peier in eine Formkrise. Neben schwachen Trainingsleistungen überzeugte er auch im Wettkampf nicht. Deshalb muss er nun zuschauen, wie seine Kollegen Ende November in Lillehammer (Nor) in die Weltcup-Saison starten. 

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