Trennung statt Hochzeit
Doppel-Olympiasiegerin verkündet Liebes-Aus nach 13 Jahren

13 Jahre gingen Tiril Eckhoff und Anund Lid Byggland gemeinsam durchs Leben, drei davon waren sie verlobt. Eine Hochzeit wird es aber nicht geben. Das norwegische Wintersport-Paar hat sich getrennt.
Publiziert: 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 12:48 Uhr
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Geht wieder solo durchs Leben: Tiril Eckhoff.
Foto: instagram/tirileckhoff

Darum gehts

  • Tiril Eckhoff und Anund Lid Byggland trennen sich nach 13 Jahren Beziehung
  • Die beiden waren seit 2022 verlobt, nun platzt die Hochzeit
  • Eckhoff gewann 8 Olympiamedaillen und 15 WM-Medaillen im Biathlon
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Ramona BieriRedaktorin Sport

«Ich habe das beste Geschenk bekommen» – mit diesen Worten verkündete Tiril Eckhoff (35) im Januar 2022 ihre Verlobung mit Anund Lid Byggland (34). Vor Glück strahlend hielt die damals noch aktive Biathletin ihren funkelnden Verlobungsring in die Kamera. Gut drei Jahre später ist von dem Strahlen nichts mehr übrig. Die Liebe zum Ex-Langläufer ist erloschen.

Gegenüber dem norwegischen Sender TV2, für den Eckhoff inzwischen als Expertin arbeitet, bestätigt sie die Trennung. «Nach 13 wundervollen gemeinsamen Jahren haben wir uns entschieden, getrennte Wege zu gehen», so Eckhoff. Sie fügt an: «Gemeinsam haben wir Höhen und Tiefen und viele wunderschöne Momente erlebt, für die ich sehr dankbar bin.»

Das Liebes-Aus erfolgt ohne Nebengeräusche, wie Eckhoff betont. «Auch wenn sich unsere Wege nun trennen, haben wir immer noch Rücksicht und Respekt füreinander.» Es gebe kein Drama, denn manchmal «läuft das Leben nicht ganz so, wie man zunächst denkt». Anstatt ihre Hochzeit zu planen, ist sie plötzlich wieder Single.

Biathlonsport über Jahre geprägt

Anders als ihr Ex-Verlobter Anund Lid Byggland, der als Langläufer nur auf wenige Weltcup-Einsätze kam, hat Eckhoff den Biathlonsport über Jahre geprägt. Besonders erfolgreich war sie im Winter 2020/21, als sie den Gesamtweltcup gewann und 29 Einzelsiege im Weltcup feierte. Insgesamt hat sie acht Olympiamedaillen zu Hause – 2014 und 2022 holte sie Gold mit der Mixed-Staffel. An Weltmeisterschaften hat die Norwegerin 15-mal Edelmetall abgeräumt – zehnmal war es golden.

Gegen Ende ihrer Karriere hatte Eckhoff mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Beim Weltcupfinal 2022 infizierte sie sich mit dem Coronavirus. Der Anfang vom Ende ihrer sportlichen Laufbahn. Sie litt in der Folge unter Schlafproblemen, Zwangsstörungen und einem Burnout. Die Erkrankung stürzte sie in eine tiefe Lebenskrise. Die Folge-Saison verpasste Eckhoff, ehe sie ihren Rücktritt erklärte. Damals war Byggland ihre grosse Stütze. Nun ist er nicht mehr Teil ihres Lebens.

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