Darum gehts
- Laura Dahlmeier ist bei einem Unglück in den Bergen ums Leben gekommen
- Ihre Cousine nimmt mit emotionalen Worten von ihr Abschied
- Der Unglücks-Berg hat Dahlmeier schon lange fasziniert
Der tragische Tod von Biathlon-Legende Laura Dahlmeier (†31) hat die Sport-Welt erschüttert. Die Doppel-Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin wurde bei einem Steinschlag am Laila Peak im pakistanischen Karakorum-Gebirge tödlich verletzt.
Der Berg, der Dahlmeier das Leben gekostet hat, faszinierte sie schon lange. «Ich weiss von Laura, dass sie immer von einem Berg geschwärmt hat. Und das ist der Laila Peak», sagt der deutsche Star-Kletterer Thomas Huber (58) gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Auf Instagram gedenkt er ihr mit einem emotionalen Posting. Ein Foto zeigt ihr verlassenes Zelt. Huber schreibt dazu: «Dein Zelt bleibt jetzt leer, aber deine Energie strahlt in diesen Bergen bis hin zur Ewigkeit. All der Schmerz über das Erlebte ist kaum in Worte zu fassen.»
«Mein sportliches und menschliches Vorbild»
Nicht nur in der Sport-Welt ist der Schock gross, sondern natürlich auch in Dahlmeiers Familie. Ihre Cousine Paulina Weigelt (18), die selber Skifahrerin und Mountainbikerin ist, nimmt mit herzzerreissenden Worten Abschied. «Gestern ist ein Teil meines Herzens gegangen», schreibt sie am Tag nach der Todesmeldung auf Instagram. Ihre Worte gehen unter die Haut.
Sie bezeichnet ihre Cousine als «mein sportliches und menschliches Vorbild». Die beiden standen sich sehr nahe, das zeigen auch die Fotos, welche Weigelt veröffentlicht.
«Ich kann es noch nicht fassen, dass du nicht mehr da bist», schreibt sie weiter. Aber sie wisse, dass Dahlmeier für immer bei ihr sein werde: «In jedem Schritt, den ich mache, in jeder Entscheidung, in jedem Lächeln, das ich für dich trage.»
Gleichzeitig erinnert Weigelt daran, dass Dahlmeier mit ihrem Lachen Räume heller gemacht habe. Die Berge seien ihr Zuhause gewesen, sie habe es geliebt, in der Natur zu sein und davon geträumt, jeden Gipfel zu erklimmen. Auch ihren letzten Gipfel habe sie geliebt. «Ich weiss, du bist dort, wo du dich immer frei gefühlt hast. Ruhe in Frieden, Cousinchen», schliesst Weigelt ihren Post ab.