Das waren die grössten Erfolge von Laura Dahlmeier (†31)
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WM 2017 als ihre Festspiele:Das waren die grössten Erfolge von Laura Dahlmeier (†31)

Ex-Biathletin verunglückt
Das war Laura Dahlmeiers (†31) letzter Wunsch

Laura Dahlmeier ist bei einem Unglück in den Bergen ums Leben gekommen. Ihr Management hat nun ihren letzten Wunsch öffentlich gemacht.
Publiziert: 30.07.2025 um 16:35 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2025 um 20:52 Uhr
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Laura Dahlmeier ist tödlich verunglückt.
Foto: imago/Sven Simon

Darum gehts

  • Laura Dahlmeier ist in den Bergen tödlich verunglückt
  • Ihr Management hat den letzten Wunsch der Deutschen veröffentlicht
  • Sie möchte nicht, dass für die Bergung ihres Leichnams jemand sein Leben riskiert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Der Biathlon-Sport hat lange Stunden um eine seiner grössten Athletinnen gebangt. Auch die Schweizer Legende Selina Gasparin (41) sagte zu Blick: «Wir können nur auf ein Wunder hoffen.» Das Wunder tritt nicht ein, am Mittwochnachmittag herrscht traurige Gewissheit. Die ehemalige deutsche Biathletin Laura Dahlmeier ist bei einem Bergunglück ums Leben gekommen. Sie wurde nur 31 Jahre alt.

Am 28. Juli wurde Dahlmeier im pakistanischen Karakorum-Gebirge von einem Steinschlag erfasst. Zwei Tage später ist klar, dass die zweifache Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin nicht überlebt hat. Die Rettungskräfte versuchten alles, aber das Wetter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Sie konnten bisher weder mit dem Helikopter noch zu Fuss zu ihrem Leichnam durchdringen.

Niemand soll sein Leben riskieren

Die schwierigen Bedingungen mit weiterem Steinschlag und einem Wetterumschwung sorgen für ein zu hohes Risiko für die Rettungskräfte, wie Dahlmeiers Management am Mittwochnachmittag mitteilt. Eine Bergung sei deswegen aktuell nicht realisierbar.

Neben dieser Information teilt das Management auch emotionale Worte mit. Denn es macht ihren letzten Wunsch öffentlich. «Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher Wunsch und niedergeschriebener Wille, dass in einem Fall wie diesem, niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen», heisst es in dem Statement weiter. «Ihr Wunsch war es, ihren Leichnam in diesem Fall am Berg zurückzulassen. Dies ist auch im Sinne der Angehörigen, die ausserdem ausdrücklich darum bitten, Lauras letzten Wunsch zu respektieren.»

Abschliessend äussert das Management im Namen der Familie einen grossen Dank an das Rettungsteam und den Bergsteigern, die zu Hilfe gekommen sind. «Sie haben alles Bestmögliche versucht, um eine Rettung zu ermöglichen und zur Verunfallten vorzudringen.»

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