Peng, Peng, Peng!
Nati-Goalie macht nach EM-Out ihrem Namen alle Ehre

Die Schweizer Spitzen-Biathleten bekommen auf der Schiessanlage in Lenzerheide hohen Besuch. Nati-Goalie Livia Peng schaut vorbei – und erhält direkt einen Crash-Kurs am Gewehr.
Publiziert: 25.07.2025 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 25.07.2025 um 16:59 Uhr
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Livia Peng stellt sich nicht nur im Nati-Tor gut an, sondern auch im Schiessstand der Biathleten.
Foto: Manzoni/NordicFocus

Darum gehts

  • Livia Peng besucht Biathlon-Arena in Lenzerheide nach EM-Aus
  • Nati-Keeperin erhält Schiessunterricht von Weltcup-Athlet Joscha Burkhalter
  • Peng trägt jetzt die Nummer eins auf dem Trikot des Klubs Lokomotive Lenz
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marco PescioReporter Sport

Seien wir mal ehrlich, wer hat nicht insgeheim gehofft, dass Livia Peng (23) in einem Elferkrimi an der EM zum Punkt geschritten wäre – und die Schweiz eine Runde weiter geschossen hätte? Die Wortspiel-Schlagzeilen mit ihrem Nachnamen wären einfach zu schön gewesen.

Doch leider verlor die Nati den Viertelfinal gegen Spanien mit 0:2 und aus der kleinen Spielerei für die schreibende Zunft wurde nix. Und wer hätte schon gedacht, dass die Torhüterin aus Domat/Ems GR bereits wenige Tage später die nächste Steilvorlage bieten würde?

Nun ja. «Peng» machts, als die neue Chelsea-Keeperin in der Biathlon-Arena das erste Mal abdrückt. Die Bündnerin hat kurz nach dem EM-Out einen Abstecher nach Lenzerheide GR gemacht, um dort die Schiessanlage zu besichtigen – und gleich auch eine Einführung am Gewehr zu erhalten. Und zwar von den Profis höchstpersönlich. Die Nati-Torhüterin schiesst ein ums andere Mal auf die Scheiben. Mal liegend, mal stehend. Immer unter genauer Beobachtung von ihrem persönlichen Instruktor, dem Weltcup-Athleten Joscha Burkhalter (29), der hinterher auf Instagram festhält: «Sie macht ihrem Namen alle Ehre.» Peng wiederum bedankt sich prompt und meint: «Viel gelernt heute.»

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«Sie war richtig talentiert»

Burkhalter spricht derweil gegenüber Blick von einer «grossen Ehre», der Fussballerin den Biathlonsport nähergebracht haben zu dürfen. Zustande gekommen sei die Aktion spontan durch die Physiotherapeutin des Biathlon-Teams, Martina Kindler, die Peng schon seit der Jugendzeit kennt. Aus einem lockeren Spruch, Peng könne doch mal in der Arena vorbeischauen, wurde innert Tagen eine konkrete Angelegenheit. «Es war ein sehr sympathisches Treffen. Sie ist richtig talentiert und hat vor allem stehend gut getroffen. Und natürlich haben wir auch noch die Leibchen getauscht», so Burkhalter schmunzelnd. Ein Heim-EM-Trikot von Peng gegen eine Heim-WM-Startnummer von Burkhalter vom Februar.

Und: Als Bonus gabs obendrauf auch noch ein Shirt des von den Biathleten gegründeten Spass-Klubs Lokomotive Lenz. Im Gegensatz zur Nati, wo sie die Zwölf trägt, mit der Nummer eins hintendrauf. Burkhalter lacht und verkündet: «Sie ist unsere erste Nationalspielerin im Kader.»

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